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Wie Religion für Krisen taugt


Wie Religion für Krisen taugt

Zum Beitrag religiöser Bildung in Krisenzeiten. 17. Arbeitsforum für Religionspädagogik 2022
Arbeitsforum für Religionspädagogik 1. Aufl.

von: Mirjam Schambeck, Winfried Verburg, Katrin Bederna, Norbert Brieden, Andrea Dietzsch, Matthias Drobinski, Michael N. Ebertz, Claudia Gärtner, Hildegund Keul M.A., Benedikt Kranemann, Martina Mayer, Julia Münch-Wirtz, Karlheinz Ruhstorfer, Georg Steins, Annika Sturm, Caroline Teschmer, Thamar Voss, Jörg Wittwer

30,00 €

Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Veröffentl.: 14.11.2022
ISBN/EAN: 9783647703299
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 267

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Sind Krisen das neue Normal? Die Klimakrise brodelt seit vielen Jahren vor sich hin und nimmt mit jedem Jahr an Brisanz zu, die Coronakrise stellt unser soziales, gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben auf den Kopf; und immer wieder neue Kriege, in denen viele Menschen ihr Leben, Angehörige, Heimat, Hab und Gut verlieren, trotz aller konzertierten diplomatischen Aktionen. Wo sollen wir hin angesichts dieser Gefährdungen? Was sollen wir tun? Wo gibt es Hilfe und wer stellt sie zur Verfügung?
Unsere Verletzbarkeit und Ohnmacht sind wohl kaum deutlicher geworden als durch die Krisen, die in den letzten Jahren unser Leben bestimmt haben. Hat Religion hier noch etwas zu sagen? Kann Religion, zumal die christliche, können Religionsgemeinschaften, zumal die katholische Kirche, noch etwas beitragen zum Empowerment der Menschen angesichts der kirchlich kaum eingestandenen, geschweige denn aufgeklärten Fälle sexualisierter und geistlicher Gewalt, der Diskriminierungen von Frauen, von queeren Menschen und von versagter Teilhabe?
Und trotzdem gehört es zum Tiefsten und Schönsten von Religion und eben auch des christlichen Glaubens, das Stärkende und Heilvolle zur Geltung zu bringen und Menschen auch in ausweglosen Situationen Hoffnung und Trost zuzusprechen. Nicht um zu täuschen oder billig zu vertrösten, sondern aus dem tiefen Hoffen heraus, dass da etwas, ja einer ist, für den auch das Unmögliche nicht unmöglich bleibt, der die Mächtigen vom Thron stürzt und die Niedrigen erhöht. Religiöse Bildung und Religionsunterricht in der Schule verstehen sich von diesem diakonischen Auftrag her, Schüler:innen dieses Stärkende und Starkmachende zukommen zu lassen.
In diesem Band werden von renommierten Wissenschaftler:innen aus religionspädagogischer, bildungswissenschaftlicher, soziologischer, systematisch-theologischer und biblisch-theologischer Perspektive Angebote formuliert, Krisen zu deuten, über den Kosmos Schule und den Religionsunterricht in Krisenzeiten zu reflektieren sowie durch konkrete Praxisbeispiele Anregungen für Religionsunterricht in Krisenzeiten zu geben.

Mit Beiträgen von Katrin Bederna, Norbert Brieden, Johanna Dransmann, Andrea Dietzsch, Matthias Drobinski, Michael N. Ebertz, Claudia Gärtner, Benedikt Kranemann, Hildegund Keul, Martina Mayer, Julia Münch-Wirtz, Elisabeth Naurath, Karlheinz Ruhstorfer, Mirjam Schambeck sf, Georg Steins, Annika Sturm, Winfried Verburg, Thamar Voss, Jörg Witwer.
Prof. Dr. theol. habil. Mirjam Schambeck sf ist Inhaberin des Lehrstuhls für Religionspädagogik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Forschungsschwerpunkte: Interreligiöses Lernen, die Gottesfrage in der Postmoderne kommunizieren, Biblisches Lernen, das Verhältnis von Religion und Bildung, Zukunftsfragen des Religionsunterrichts, Konfessionslosigkeit und Religionsunterricht, antisemitismuskritische Bildung.

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