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Ultraleichter, zementgebundener Schaum als Kernwerkstoff von Sandwichelementen


Ultraleichter, zementgebundener Schaum als Kernwerkstoff von Sandwichelementen


Mechanik, Werkstoffe und Konstruktion im Bauwesen, Band 69 1. Aufl. 2023

von: Andreas Maier

54,99 €

Verlag: Springer Vieweg
Format: PDF
Veröffentl.: 25.05.2023
ISBN/EAN: 9783658417246
Sprache: deutsch

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<p>Ausgehend von einer Entwicklung thermisch aktivierter Gebäudehüllelemente aus nahezu sortenreinen, zementgebundenen Werkstoffen, die jedoch aus einer tragenden Innenschale mit aufgebrachter Dämmung aus ultraleichtem, mineralisiertem Schaum sowie einer Vorhangfassade aus sehr dünnen, mikrobewehrten UHPC-Platten bestehen, wird die Frage diskutiert, inwiefern sich derartige Bauteile auch als tragende Sandwichelemente umsetzen lassen.</p><p>Hierzu wird in einem ersten Schritt der mögliche Kerndämmstoff aus ultraleichtem, zementgebundenem Schaum mechanisch untersucht und die für eine Sandwichanwendung relevanten Werkstoffkenngrößen ermittelt.&nbsp;</p><p>Für eine mögliche Berechnung von Sandwichelementen aus mineralisiertem, zementösem Schaum werden aus der Literatur bekannte Sandwichtheorien aufbereitet und im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit bei einem derart schubweichen Kernmaterial sowie in Bezug auf den Rechenaufwand und die daraus generierte Genauigkeit der Ergebnisse miteinander verglichen und bewertet.</p><p>Im Hinblick auf die Klimaschutzziele sollte bei allen neuartigen Konstruktionen immer auch die Frage des ökologischen Fußabdrucks gestellt werden. Dies erfolgt im Rahmen einer Produktökobilanzierung des mineralisierten Schaumes, durch die Ermittlung der herstellungsbedingten CO2 – äquivalenten Emissionen sowie des Primärenergiebedarfs und eines Vergleichs mit anderen Kerndämmstoffen. Die sortenreine Trennung des Schaumes von den Deckschichten kann für die Kombination mit Stahlbeton nachgewiesen werden.</p><p>Die Umsetzung als Sandwichelement erfolgt abschließend mit funktionalisierten Deckschichten aus Wabenplatten, die über eine Trägerschicht aus Gipsputz mit dem Schaum verbunden werden, wobei die hohe Schwindneigung des Schaumes sich aktuell als Hindernis für eine dauerhafte, robuste Umsetzung zeigt.</p>
<p>Einleitung.- Theoretische Grundlagen zu mineralisierten Schäumen, Ökobilanzierung und Sandwichtheorien.- Untersuchungen zum mechanischen Verhalten von zementösem, mineralisiertem Schaum.- Ökobilanzierung von mineralisiertem Schaum.- Berechnungsverfahren von Sandwichelementen mit mineralisiertem Schaum.- Mineralisierter Schaum in der baupraktischen Anwendung.- Fazit und Ausblick.</p>
Dr.-Ing. Andreas Maier&nbsp;war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Statik und Konstruktion (ISM+D) an der TU Darmstadt. Zuvor hat er Bauingenieurwesen auf Diplom und Master mit einer Vertiefung im konstruktiven Ingenieurbau studiert und anschließend als Tragwerksplaner gearbeitet. Aktuell ist er alsProjektingenieur bei der DUCON Europe GmbH & Co.KG tätig.
Ausgehend von einer Entwicklung thermisch aktivierter Gebäudehüllelemente aus nahezu sortenreinen, zementgebundenen Werkstoffen, die jedoch aus einer tragenden Innenschale mit aufgebrachter Dämmung aus ultraleichtem, mineralisiertem Schaum sowie einer Vorhangfassade aus sehr dünnen, mikrobewehrten UHPC-Platten bestehen, wird die Frage diskutiert, inwiefern sich derartige Bauteile auch als tragende Sandwichelemente umsetzen lassen.<br>Hierzu wird in einem ersten Schritt der mögliche Kerndämmstoff aus ultraleichtem, zementgebundenem Schaum mechanisch untersucht und die für eine Sandwichanwendung relevanten Werkstoffkenngrößen ermittelt. <br>Für eine mögliche Berechnung von Sandwichelementen aus mineralisiertem, zementösem Schaum werden aus der Literatur bekannte Sandwichtheorien aufbereitet und im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit bei einem derart schubweichen Kernmaterial sowie in Bezug auf den Rechenaufwand und die daraus generierte Genauigkeit der Ergebnisse miteinander verglichen und bewertet.<br>Im Hinblick auf die Klimaschutzziele sollte bei allen neuartigen Konstruktionen immer auch die Frage des ökologischen Fußabdrucks gestellt werden. Dies erfolgt im Rahmen einer Produktökobilanzierung des mineralisierten Schaumes, durch die Ermittlung der herstellungsbedingten CO2 – äquivalenten Emissionen sowie des Primärenergiebedarfs und eines Vergleichs mit anderen Kerndämmstoffen. Die sortenreine Trennung des Schaumes von den Deckschichten kann für die Kombination mit Stahlbeton nachgewiesen werden.<br>Die Umsetzung als Sandwichelement erfolgt abschließend mit funktionalisierten Deckschichten aus Wabenplatten, die über eine Trägerschicht aus Gipsputz mit dem Schaum verbunden werden, wobei die hohe Schwindneigung des Schaumes sich aktuell als Hindernis für eine dauerhafte, robuste Umsetzung zeigt.<div>Das Buch wurde als Dissertation am Institut für Statik und Konstruktion (ISM+D) an der TU Darmstadt verfasst.<div><br></div><div><b>Der Autor</b></div><div><b>Dr.-Ing. Andreas Maier</b>&nbsp;war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Statik und Konstruktion (ISM+D) an der TU Darmstadt. Zuvor hat er Bauingenieurwesen auf Diplom und Master mit einer Vertiefung im konstruktiven Ingenieurbau studiert und anschließend als Tragwerksplaner gearbeitet. Aktuell ist er als Projektingenieur bei der DUCON Europe GmbH & Co.KG tätig.</div></div>
Theoretische Grundlagen zu mineralisiertem Schaum Untersuchung der Ökobilanzierung von Sandwichtheorien Ökobilanzierung von mineralisiertem Schaum

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