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Titel

Der SCM Verlag ist eine Gesellschaft der Stiftung Christliche Medien, einer gemeinnützigen Stiftung, die sich für die Förderung und Verbreitung christlicher Bücher, Zeitschriften, Filme und Musik einsetzt.

ISBN 978-3-417-22709-3 (E-Book)
ISBN 978-3-417-26572-9 (lieferbare Buchausgabe)

Datenkonvertierung E-Book:
Satz & Medien Wieser, Stolberg

2. Auflage 2016

© 2014 SCM-Verlag GmbH & Co. KG, 58452 Witten
Internet: www.scmedien.de; E-Mail: info@scm-verlag.de

Die Bibelverse sind folgender Ausgabe entnommen:
Neues Leben. Die Bibel, © der deutschen Ausgabe 2002 und 2006
SCM-Verlag GmbH & Co. KG, 58452 Witten.

Umschlaggestaltung: Provinzglück GmbH · www.provinzglueck.com
Satz: Satz & Medien Wieser, Stolberg

Jakob war ein Manipulierer,
Petrus war ein Feigling.
David hatte eine Affäre,
Noah hat sich betrunken.
Jona rannte weg von Gott,
Mose stotterte und war impulsiv.
Paulus war ein Mörder,
Gideon war unsicher.
Mirjam war eine Schwätzerin,
Marta machte sich um alles Sorgen.
Thomas war ein Zweifler,
Sara war ungeduldig.
Zachäus war klein,
Abraham war alt und Lazarus war tot …

Gott beruft nicht die Begabten, er begabt die Berufenen!

Inhalt

Vorwort von Geri Keller

Vorwort von Hannes und Erika Steets

Vorwort von Dr. Christoph Häselbarth

Kapitel 1
Vom Tod zum Leben

Kapitel 2
Gott beruft nicht die Begabten, sondern begabt die Berufenen

Kapitel 3
Die Wichtigkeit des Zerbruchs

Kapitel 4
Frei werden

1. Frei von Begrenzungen

2. Frei vom ständigen schlechten Gewissen

3. Frei von Täuschung und Lüge

4. Frei von falschen Erwartungen

5. Frei von Idealismus und unserer Besserwisserei

6. Frei von der Vergangenheit

7. Frei vom Aufschieben in die Zukunft

8. Frei von Sorgen

9. Frei von Angst

10. Frei von Menschenfurcht

11. Frei von dir selbst

Kapitel 5
Das weite Land deiner Bestimmung

1. Glaube den Verheißungen Gottes und bleibe in Gott

2. Lebe deine Leidenschaft

3. Gib großzügig und freudig

4. Erweitere dein Gebiet

5. Vertrau dem Vater

6. Wandle in den Werken, die Gott vorbereitet hat

7. Wachse, wo immer du bist

8. Lebe als Königskind

9. Lebe mit einer neuen Ausstrahlung

10. Lebe als Jünger

11. Lerne, Gott zu respektieren

12. Lerne, auf Gott zu warten

13. Gebrauche deine Zunge zum Segen für dich und – deine Mitmenschen

14. Verlass dich auf das kostbare Blut Jesu

15. Sei dankbar und positiv

Kapitel 6
Stolpersteine auf dem Weg

Kapitel 7
Gott macht keine Fehler

Epilog: Komm in deine Bestimmung

Inspiriertes Gebet

Was Jesus für mich am Kreuz getan hat

Vorwort von Geri Keller

In den Neunzigerjahren fanden in Friedrichshafen einige Dreiländerkonferenzen statt, die viel Frucht für das Reich Gottes brachten. Maria, damals noch mit ihrem inzwischen heimgegangenen Mann Herbert, war an ihnen maßgeblich beteiligt. Vor einiger Zeit dachten wir dann darüber nach, ob nicht alle ehemaligen Teilnehmer sowie die Teams und Referenten nochmals an dieser Stätte des Segens zusammengerufen werden sollten, um Gott zu danken und Zeugnis zu geben von dem, was er weiter in unseren Leben gewirkt hat. Ich hätte mich ganz besonders auf das Zeugnis von Maria gefreut, hat sie doch in den folgenden Jahren die Grenzen ihres Lebens erweitert wie wohl wenige von uns. Nun, die Dankkonferenz ist nicht zustande gekommen, dafür hat Maria in nunmehr drei Büchern ihr Lebenszeugnis, mehr noch: die Summe ihres Lebens, niedergelegt.

Das vorliegende Buch Komm in deine Bestimmung ist die wohl schönste und reifste Frucht ihres bisherigen Lebens. In unserer christlichen Literatur geht es oft vor allem um Zeichen, Wunder und Gebetserhörungen; die Leser bleiben dabei manches Mal unzufrieden und frustriert zurück, weil man auf Dauer nicht von Wundern anderer leben kann. Auch Maria erzählt ihre Wundergeschichten, aber sie führt den Leser Schritt für Schritt hinein in das Geheimnis eines Lebens im Geist. Da gibt es kein »Tischlein, deck dich!«, keine Abkürzungen und falschen Versprechungen. So wie die Israeliten als Vorbereitung für das Neue zuerst beschnitten werden mussten, geht's auch in diesem Buch ans »Eingemachte«. Maria scheut sich nicht, auch unbequeme Fragen zu stellen, wie zum Beispiel diese: »Bist du schon tot?« Doch keine Angst: Hier werden einem keine Wahrheiten um die Ohren geschlagen. Ich kenne wenig Bücher, die so randvoll von Ermutigung und goldenem Humor sind wie dieses.

Tatsache ist, dass das Evangelium von Jesus Christus als die beste aller Botschaften unter Christen oft so verzweifelt viele Missverständnisse, Verwirrung und innere Kämpfe auslöst. Möglich, dass jenes alte Sprichwort hier zutrifft: Bei einem falsch zugeknöpften Mantel hilft nichts anderes, als dass man ihn wieder aufknöpft! Maria erzählt in ihrem Buch freimütig von ihren eigenen Kämpfen und Krämpfen, bevor sie in die herrliche Freiheit der Kinder Gottes durchbrach. So wichtig Bekehrung und Heilsgewissheit sind – der Ansatz des Evangeliums ist viel umfassender. Wir sind geschaffen mit einer ewigen Bestimmung für das Leben auf dieser Erde. Entsprechend geht es auch nicht um Halbheiten oder vorsichtige »Babyentscheidungen«. Der erste Knopf beim frisch Zuknöpfen heißt: ganz. Statt sich wundzuscheuern an der ständigen Frage, was denn die eigene Berufung sein könnte, lernen wir, der Stimme des Geistes in uns zu vertrauen und ihr zu gehorchen. In großer Autorität und Weisheit knöpft Maria so Knopf um Knopf neu zu, sodass sich vor uns ein weites Land von Freiheit und Verantwortung auftut, und wir merken: Es ist ja alles viel, viel einfacher, als wir uns das je gedacht hätten!

Abgesehen von der Fülle herrlicher Geschichten ist dieses Buch gespickt mit originellen, einprägsamen Glaubensweisheiten. Sie sind wie Griffe in einem Bus, an denen man sich im Stoßverkehr des Alltags festhalten kann. Und falls du sie aufschreiben und gut sichtbar in deiner Wohnung anbringen möchtest, wirst du Stoff genug haben, all deine Wände damit neu zu tapezieren. Vor allem: Du wirst entdecken, dass du »kein Problem, sondern ein Geschenk Gottes« bist und dass das Evangelium eben doch durch und durch eine überwältigende Freudenbotschaft ist und bleibt!

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Geri und Lilo Keller im Oktober 2013
Gründer der Stiftung Schleife, Pfarrer und Seelsorger

Vorwort von Hannes und Erika Steets

Maria Prean ist es wieder einmal gelungen, in diesem Buch eine der sehr häufig gestellten Fragen zu beantworten. In ihrer typischen liebenswerten Art gibt sie allen Lesern Hilfen auf biblischem Fundament und aus persönlicher Erfahrung, ihre Bestimmung zu finden. Komm in deine Bestimmung ist eine Ermutigung dazu, Gottes Willen zu suchen und ganz persönliche Entscheidungen zu treffen. Ihr Aufruf im Kapitel 4, frei zu werden, entspricht dem Wort von Paulus an die Galater (Galater 5,1.13), nach dem wir zur Freiheit befreit und berufen sind. Beim Lesen wird nach und nach deutlich, was speziell die eigene Bestimmung ist.

Geh auf Entdeckung und lerne staunend, wie Gott der Herr über dich denkt. Das Buch wird dich im Glauben stärken und dir kostbare Wegweisung sein.

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Hannes und Erika Steets im Oktober 2013
Langjährige Mitarbeiter von Maria Prean, Referenten

Vorwort von Dr. Christoph Häselbarth

In diesem besonderen Buch kommt die große Gabe von Maria Prean voll zur Geltung, nämlich eine Ermutigerin zu sein. Auch Personen, die schon lange Christen sind und meinen, schon alles zu wissen, werden durch dieses Buch ermutigt, geistlich noch einmal neu durchzustarten. Während du dieses Buch liest und über den Inhalten betest, wird sich vor dir das weite Land öffnen, das Gott für dich bereithält.

Die vielfältigen Anregungen und Ermutigungen, die dieses Buch von vorn bis hinten füllen, sind durchweg biblisch belegt und von Maria im praktischen Leben erprobt. Ihr großer Glaube, der durch bewegende Beispiele untermauert ist, leuchtet aus jeder Buchseite heraus und wirkt absolut ansteckend auf jeden Leser.

Menschen, die starke Probleme haben oder in einer Sackgasse stecken, sollten dieses Buch unbedingt lesen, da es voller guter Anregungen ist. Nach der Lektüre und der Umsetzung der Wahrheiten wird sich mancher Hilferuf an Seelsorger erübrigen.

Insgesamt werden dem Leser Auswege aus Lebensbegrenzungen aufgezeigt und er wird hineingeführt in das weite Land seiner Bestimmung – und das ist es doch, was wir uns alle wünschen und was wir auch erwarten dürfen. In einer Zeit, in der so viele Menschen orientierungs- und visionslos sind, regt dieses Buch zu einem guten Neuanfang an. Es geht um das, was Jesus in Johannes 10,10 verheißt: »Ich bin gekommen, dass sie Leben in Fülle haben.«

Maria Prean lebt selbst dieses Leben in Fülle und sie versteht es, die Leser zu ermutigen, die Geheimnisse dieses erfüllenden Lebens zu entdecken.

Liebe Maria, dieses Buch wird vielen Lesern die Augen und das Herz öffnen, um neu zu lernen, wie man aus göttlichen Gnadengeschenken glücklich leben kann.

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Dr. Christoph und Dr. Uta Häselbarth im Oktober 2013
Gründer und Leiter des Josua-Dienstes und Philippus-Dienstes

Kapitel 1
Vom Tod zum Leben

Er hat uns befähigt, Diener seines neuen Bundes zu sein, eines Bundes, der nicht auf schriftlichen Gesetzen beruht, sondern auf dem Geist Gottes. Der alte Weg führt in den Tod, aber auf dem neuen Weg schenkt der Heilige Geist Leben.

2. Korinther 3,6

Ein Mann kam nach Hause und fand sein Haus überschwemmt. Sofort holte er einen Eimer und Tücher und fing an zu wischen. Er wischte und wischte und schwitzte und schwitzte, er strengte sich unglaublich an, aber das Wasser schien kein Ende zu nehmen.

Irgendwann kamen die Nachbarn und halfen ihm. Doch es wurde nicht besser. Schließlich besuchte er Kurse, wo man lernte, geschickter zu wischen. Auch für Konferenzen gab er viel Geld aus, um eine Lösung für sein Problem zu finden. Und immer wieder schöpfte er Hoffnung, dass er mit der neuen Anstrengung die Sache endlich in den Griff bekommen würde. Aber es gelang ihm nicht.

Er hatte die besten Absichten, war der Aufgabe völlig hingegeben, setzte alle seine Kräfte ein, strengte sich sehr an, überlegte sich ständig neue Methoden und freute sich über Teilerfolge, aber alles endete immer wieder im Frust.

Eines Tages, als er bereits total erschöpft und sehr müde war – er wünschte sich schon den Tod –, kam ein Freund vorbei. Dem bekannte er, dass er nicht mehr könne und kapituliere. Daraufhin ging der Freund ins Haus und drehte den Wasserhahn ab.

Das könnte die Geschichte meines Lebens sein. Schon mit sieben Jahren habe ich Jesus in mein Herz eingeladen und ihm mein Leben übergeben. Ich war immer überzeugt davon, dass ich Jesus angenommen hatte, aber trotzdem glaubte ich, dass ich mich noch sehr anstrengen müsse, damit auch er mich annehmen könne. So begannen meine mühevollen Jahre.

So sahen einige der Denkmuster aus, die in mir abliefen und mich knechteten:

Jedes gute Werk, das ich sah, war meine Verpflichtung.

Ich besuchte Exerzitien und Einkehrtage, weil ich dachte, nur so Gott näherkommen zu können.

Ich wollte ein guter Mensch werden.

Ich wollte die Welt verbessern.

Jede Not war mein Problem.

»Nein« war ein schmutziges Wort für mich, das Christen nicht gebrauchten.

Ich musste geben, selbst wenn ich nichts mehr hatte.

Es ging vor allem darum, andere zu lieben, nicht mich selbst.

Der Wille Gottes war immer schwer.

Nicht zu sündigen war ein ständiger Kampf.

Oft wollte ich am Morgen gar nicht aufstehen, weil ich solche Angst hatte, gleich wieder Fehler zu machen.

Tun, tun, tun und nicht tun, nicht tun, nicht tun waren die treibenden Worte in meinem Herzen, die wie Peitschenhiebe auf mich wirkten.

Doch dann deckte der Heilige Geist die Motive meines Herzens auf und ich erkannte, warum ich so getrieben war. Ich war voll von Selbstgerechtigkeit, wollte es jedem recht machen – Gott und den Menschen –, ich war voller Stolz und hatte Angst vor Ablehnung. Ich glaubte, dass es möglich sei, mit möglichst viel Anstrengung mein Herz zu verändern und mich so zu verhalten, dass Gott mit mir zufrieden wäre.

Es war an einem Karfreitag, als ich zutiefst erkannte, dass ich ein Sünder bin und bleibe und dass ich das aus eigener Kraftanstrengung heraus nicht ändern können würde. Ich war am Ende, geistlich, seelisch, körperlich ein Wrack und hatte nur noch eine Chance: zu kapitulieren. Als ich das tat, begann ein neues Leben für mich.

Absolut unmöglich

Wenn wir mit unserer Weisheit am Ende sind, dann beginnt Gott, Wunder zu wirken. Jemand hat einmal zu mir gesagt: »Das christliche Leben zu leben ist nicht schwer, es ist absolut unmöglich!« Das stimmt insofern, als dass es absolut unmöglich ist, solange es ohne Christus betrachtet wird, solange er außen vor gelassen wird. Doch wenn wir ihn miteinbeziehen, haben wir für alles, was er sagt, alles, was er ist – und das ist alles, was wir brauchen.

In unseren Gemeinden wird oft der Fehler gemacht, dass uns immer und immer wieder »Baby-Entscheidungen« vorgelegt werden, die zwar alle Teil der einen, großen, grundsätzlichen Entscheidung wahrer Jüngerschaft sind, aber uns nicht wirklich mit der völligen Kapitulation vor Christus und mit der endgültigen, unwiderruflichen Hingabe – ohne Wenn und Aber – an seinen Willen konfrontieren. Es ist viel leichter, jemanden auf seine Sünden hinzuweisen, als auf seine Sünde. Sünde ist die Haltung, die die grundsätzliche Stellung zu Gott betrifft. Sie hat mit dem zu tun, was der Mensch ist. Sünden hingegen haben mit dem zu tun, was ein Mensch tut.

Wir alle entwickeln eine erstaunliche Geschicklichkeit, wenn es darum geht, das, was wir tun, von dem zu trennen, was wir sind. Wie ausgefeilt ist doch unsere Kunst der Selbstrechtfertigung! Aus diesem Grund kann ein Mensch auch bedauern, was er getan hat, ohne dabei zuzugeben, dass das, was er getan hat, direkt aus dem folgt, was er ist. Diese Art des Bekennens hat jedoch absolut nichts mit echter Buße zu tun. Sie ist nicht das, was die Bibel »Umkehr« nennt.

Mose konnte sein Volk immer wieder zu Tränen rühren, aber die Israeliten blieben in der Wüste. Sie hatten kein wirkliches Verlangen nach dem verheißenen Land. Dabei fehlte es nicht an Reaktionen auf seine »Predigten«. Letztlich wollten sie aber nichts mit Gott zu tun haben, ihm nicht zu nahe kommen:

Und sie sagten zu Mose: »Rede du mit uns, dann wollen wir zuhören. Gott soll nicht direkt zu uns sprechen, sonst werden wir sterben.«

»Habt keine Angst«, beruhigte Mose sie, »denn Gott ist gekommen, um euch auf die Probe zu stellen: Eure Ehrfurcht vor ihm soll euch davon abhalten Schuld auf euch zu laden!« So blieb das Volk in einiger Entfernung stehen, während Mose sich der dunklen Wolke näherte, in der Gott war. Der Herr befahl Mose: »Richte den Israeliten Folgendes aus: ›Ihr habt es selbst miterlebt, dass ich vom Himmel aus zu euch gesprochen habe …‹«

2. Mose 20,19-22

Die Israeliten wollten Religion aus zweiter Hand. Sie wollten weder Gottlosigkeit noch Gottähnlichkeit. Sie konnten nicht leben und hatten Angst zu sterben. Hingabe war für sie ein Geschäft auf Raten, und Mose war ihr Makler.

Bist auch du so ein Mensch, der von Gott nur aus zweiter Hand hören möchte? Oder ist deine Einstellung: »Vater, sprich, dein Kind hört«? Bist du nur interessiert daran, den Verputz, die Fassade deines Lebens etwas zu erneuern und zu verschönern, oder ist dir ernsthaft daran gelegen, das ganze Haus deines Lebens von Gott bewohnen zu lassen?

Erst wahre Hingabe an Jesus Christus gibt dir die Freiheit, der Mensch zu werden, von dem Gott träumt. Sein Leben wird dann in aller Frische, Spontaneität und göttlicher Kraft in dir wirksam und du wirst erleben, dass Ströme lebendigen Wassers beständig aus deinem Innersten fließen: »Wer an mich glaubt, aus dessen Innerem werden Ströme lebendigen Wassers fließen, wie es in der Schrift heißt« (Johannes 7,38).

Wir brauchen diese Ströme lebendigen Wassers zur fortwährenden Reinigung unseres Herzens. Einen Fluss braucht man nicht zu schieben. Er gräbt sich sein eigenes Flussbett und reinigt es, solange er fließt. Ja, Jesus kam, um uns zu reinigen!

Im Hof des Tempels sah er Händler, die Rinder, Schafe und Tauben als Opfertiere zum Verkauf anboten; und er sah Geldwechsler hinter ihren Tischen sitzen. Da machte Jesus aus Stricken eine Peitsche und jagte sie alle aus dem Tempel. Er trieb die Schafe und Rinder hinaus, warf die Münzen der Geldwechsler auf den Boden und stieß ihre Tische um. Dann ging er zu den Taubenverkäufern und befahl ihnen: »Schafft das alles fort. Macht aus dem Haus meines Vaters keinen Marktplatz!«

Johannes 2,14-16

Wäre Jesus bereit gewesen, Religion so zu akzeptieren, wie er sie vorfand, dann wäre er wahrscheinlich auch von den Pharisäern akzeptiert worden. Aber er war ein Unruhestifter. Er wagte es, den Tempel, das Haus seines Vaters, zu reinigen.

Wir sind der Tempel des Heiligen Geistes (1. Korinther 3,16) und wir brauchen die Reinigung durch die Ströme des lebendigen Wassers Jesu vom Dachboden bis zu den Kellergewölben. Jesus ist gekommen, um die Tempel in den Herzen der Menschen zu reinigen, damit sie wieder »zu einer Wohnung Gottes im Geist« werden können: »Durch Christus, den Eckstein, werdet auch ihr eingefügt und zu einer Wohnung, in der Gott durch seinen Geist lebt« (Epheser 2,22).

Hingabe an Jesus Christus, bei der es um weniger geht als um Sündenreinigung, damit Gott wieder in uns wohnen kann, geht am eigentlichen Sinn des Kreuzes vorbei. Jesus möchte sich uns voll und ganz anvertrauen können. Leider lesen wir in Johannes 2,24: »Aber Jesus vertraute sich ihnen nicht an, denn er kannte sie und wusste, wie es in den Menschen wirklich aussieht.« Ob das auch heute noch manchmal der Fall ist?

Du magst Mitglied einer Gemeinde, einer gewissen Konfession sein, von deinen Freunden anerkannt, magst sogar ein verantwortungsvolles Amt anvertraut bekommen haben und doch ist die Frage: Kann sich Jesus dir anvertrauen?

Der Wert deiner Hingabe an Jesus Christus wird nur in seiner Hingabe an dich zu erkennen sein. Die Hingabe des Herrn Jesus an seinen Vater war so beschaffen, dass sich der Vater seinem Sohn voll und ganz anvertrauen konnte.

Jesus Christus hat es abgelehnt, sich den allgemeinen Bedürfnissen seiner Zeit verpflichtet zu fühlen. Er hat sich nicht der politischen Situation Palästinas, nicht der Befreiung der jüdischen Nation vom römischen Joch, nicht den sozialen Problemen seiner Zeit und auch nicht irgendeiner Partei verpflichtet gefühlt. All das war ihm nicht egal und hat ihn nicht kalt gelassen, aber als vollkommener Mensch war er nur seinem Vater verpflichtet, und zwar nur für das, wofür sich der Vater in ihm verpflichtet hatte.

Also sagte Jesus: »Wenn ihr den Menschensohn am Kreuz erhöht habt, werdet ihr erkennen, dass ich es bin und dass ich nichts von mir selbst aus tue, sondern das sage, was der Vater mich gelehrt hat. Der, der mich gesandt hat, ist mit mir – er hat mich nicht verlassen. Denn ich tue immer, was ihm gefällt.

Johannes 8,28-29

Jesus war dem Vater völlig ergeben. Deshalb gab es für ihn keine weiteren Fragen mehr. Und auf der gleichen Grundlage, auf der Jesus Christus seine Hingabe an den Vater gelebt hat, fordert er auch deine Hingabe an ihn. Du bist ihm für all das verpflichtet, wofür er sich in dir verpflichtet hat, und zwar ausschließlich. Du bist weder einer Kirche verpflichtet noch einer Konfession oder Organisation. Auch als Missionar bist du nicht einer Missionsgesellschaft verpflichtet, ja, nicht einmal dem Missionsfeld, und am allerwenigsten bist du einer »Not« verpflichtet. Du bist Christus verpflichtet, und zwar für alles, wofür sich Christus in dir verpflichtet.

Die Not ersetzt niemals den Ruf

Mose hat den Ruf mit der Not verwechselt. Von menschlichem Mitleid bewegt und um seinen Brüdern zu helfen, erschlug er einen Ägypter (2. Mose 2,11-15). Dadurch wurde er für Gott und die Menschen zunächst unbrauchbar. Vierzig Jahre Wüste folgten.

Abraham fühlte sich dem Willen Gottes verpflichtet, als es um seine Nachkommenschaft ging, nicht aber Gott selbst gegenüber, von dem der Wille kam. In seinem blinden Eifer versuchte er, Gottes Handeln durch menschliches Handeln zu erzwingen. Letztlich musste Abraham einen hohen Preis dafür zahlen, dass er Hagar, die Magd Saras, zu sich nahm. Ismael, der Vater der Araber, wurde geboren. Noch heute hat Israel die Ernte dieses Samens des Fleisches zu ertragen. Ismael war das Nebenprodukt einer falsch verstandenen Hingabe. Er war die vernünftige Alternative des Teufels zum Glauben.

Und als dann fünfzehn Jahre später Isaak geboren wurde, der Sohn der Verheißung, wurde er von Ismael verspottet. Und er hat ihn seither immer verspottet. »Einst wurde Isaak, der Sohn der Verheißung, von Ismael, dem Sohn der Sklavin, verfolgt. So ist es auch noch heute« (Galater 4,29). Wir müssen lernen, dass der Sohn der Sklavin nicht mit dem Sohn der Freien leben kann.

Gott braucht unsere Mithilfe nicht, um seine Pläne zu erfüllen. Er braucht nur unseren Glauben und unser ausschließliches Vertrauen zu ihm. Dann kümmert er sich um den Rest:

Und Gott fügte hinzu: »Was Sarai, deine Frau, betrifft – du sollst sie nicht länger Sarai nennen. Von jetzt an soll sie Sara heißen. Und ich will sie segnen und dir auch durch sie einen Sohn schenken. Ja, ich will sie überreich segnen und sie zur Mutter vieler Völker machen. Sogar Könige werden unter ihren Nachkommen sein!« Abraham warf sich vor Gott auf sein Gesicht, doch insgeheim lachte er. »Wie kann ich mit 100 Jahren noch Vater werden?«, fragte er sich. »Und Sara ist 90 Jahre alt. Wie kann sie da noch ein Kind bekommen?« Und er sagte zu Gott: »Ja, aber lass Ismael vor dir leben!« Gott aber entgegnete ihm: »Sara, deine Frau, wird einen Sohn bekommen, den sollst du Isaak nennen. Und ich will meinen ewigen Bund mit ihm und seinen Nachkommen bestätigen.

1. Mose 17,15-19

Als Isaak geboren und Abraham gereift war, stellte Gott Abrahams Glauben und sein Vertrauen noch einmal auf die Probe. Er befahl ihm, Isaak, den einzigen Sohn, zu opfern.

»Abraham!«, rief Gott. »Hier bin ich«, antwortete Abraham. »Nimm deinen einzigen Sohn Isaak, den du so lieb hast, und geh mit ihm ins Land Morija. Dort werde ich dir einen Berg zeigen, auf dem du Isaak als Brandopfer für mich opfern sollst.«

1. Mose 22,1-2

Abraham hätte sagen können: »Aber ich habe zwei Söhne, was ist mit Ismael? Isaak ist nicht mein einziger Sohn.« Dann hätte Gott wahrscheinlich geantwortet: »In meinen Augen ist nur Isaak dein Sohn. Ismael erkenne ich nicht an, er hätte nie geboren werden dürfen.«

Auf Gottes Befehl hin nahm Abraham also den Isaak. Er verpflichtete sich nun Gott. Und bestimmt dachte er bei sich: »Gott, du hast mir Isaak verheißen. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie du das zustande bringen wolltest, weil Sara und ich schon so alt waren. In meinem Unglauben und in meiner Dummheit habe ich deshalb Ismael gezeugt. Ich hatte mich deinem Willen verpflichtet und nicht dir selbst; ich meinte, ich wäre für die Erfüllung deines Willens zuständig und nicht du. Und jetzt befiehlst du mir, diesen Sohn der Verheißung zu töten, durch den du mir zugesagt hast, dass du alle Familien auf Erden segnen wirst. O Gott, wenn ich ihn töte, dann verstehe ich nicht, wie du das noch zustande bringen kannst. Aber jetzt bin ich einzig und allein dir verpflichtet, und zwar für all das, wofür du dich in mir verpflichtet hast.«

Und Gott sagte zu Abraham: »Danke Abraham! Das ist alles, was ich wissen wollte. Jetzt lege deine Hand nicht an den Knaben.«

Durch den Glauben war Abraham bereit, Isaak als Opfer darzubringen, als Gott ihn auf die Probe stellte. Abraham, der Gottes Zusagen empfangen hatte, war bereit, seinen einzigen Sohn Isaak zu opfern, obwohl Gott ihm versprochen hatte: »Nur die Nachkommen Isaaks sollen als deine Nachkommen bezeichnet werden.« Abraham ging davon aus, dass Gott Isaak wieder zum Leben erwecken konnte, wenn er gestorben war. Und in gewisser Weise bekam Abraham seinen Sohn tatsächlich von den Toten zurück.

Hebräer 11,17-19

Abraham hat das Geheimnis wahrer Hingabe entdeckt. »So geschah genau das, was die Schrift sagt: ›Abraham glaubte Gott, und Gott erklärte ihn für gerecht.‹ Er wurde sogar ›Freund Gottes‹ genannt« (Jakobus 2,23).

Das ist gelebte, echte Hingabe, das ist gelebte Gottähnlichkeit, »verstoffwechselte« Wahrheit: Du übergibst alles, was du bist (nämlich nichts), an das, was er ist (nämlich alles). Und du kannst absolut zuversichtlich sein, dass er, der in dir wohnt, im höchsten Maße für alles ausreichend ist, wozu er sich in dir verpflichtet hat – genauso wie es der Vater war, der in Jesus wohnte.

Bist du bereit, das den Maßstab deiner Hingabe an Jesus sein zu lassen?

Dann muss dich keiner mehr fragen, ob du bereit bist, aufs Missionsfeld zu gehen, dein Bankkonto, deine Zeit oder deine Wohnung Gott zur Verfügung zu stellen. Dann wirst du sagen: Wenn sich Jesus Christus in mir verpflichtet hat, aufs Missionsfeld zu gehen, dann habe ich mich ihm dafür schon zur Verfügung gestellt.

Wenn sich Jesus Christus in mir verpflichtet hat, für meinen irdischen Chef der größte Segen und beste Mitarbeiter zu sein, dann habe ich mich ihm dafür schon zur Verfügung gestellt.

Wenn sich Jesus Christus in mir verpflichtet hat, meiner Familie eine gute Mutter und starke Gehilfin sowie meinem Ehemann eine zärtliche Geliebte zu sein, dann habe ich mich ihm dafür schon zur Verfügung gestellt.

Wenn sich Jesus Christus in mir verpflichtet hat, meinen letzten Euro in das Reich Gottes zu investieren, dann habe ich mich ihm dafür schon zur Verfügung gestellt.

Wenn sich Jesus Christus in mir verpflichtet hat, einen Dienst unter den Ärmsten zu tun, dann habe ich mich ihm dafür schon zur Verfügung gestellt.

Wenn sich Jesus Christus in mir verpflichtet hat, ein Licht und eine Ermutigung unter meinen Freunden und in meiner Nachbarschaft zu sein, dann habe ich mich ihm dafür schon zur Verfügung gestellt.

Wenn sich Jesus Christus in mir verpflichtet hat, alles zu verlassen um seines Evangeliums willen, dann habe ich mich ihm dafür schon zur Verfügung gestellt.

Wenn sich Jesus Christus in mir verpflichtet hat, meine Frau so zu lieben, wie Jesus die Gemeinde liebt, und meine Kinder in der Liebe und Zucht des Vaters zu erziehen, dann habe ich mich ihm dafür schon zur Verfügung gestellt.

Wenn sich Jesus Christus in mir verpflichtet hat, in Reinheit und Wahrhaftigkeit und Echtheit zu wandeln, was Geist, Seele und Körper betrifft, dann habe ich mich ihm dafür schon zur Verfügung gestellt.

Wenn sich Jesus Christus in mir verpflichtet hat, mich meinen Eltern unterzuordnen, dann habe ich mich ihm dafür schon zur Verfügung gestellt.

Wenn sich Jesus Christus in mir verpflichtet hat, heute einmal Skifahren zu gehen, dann habe ich mich ihm dafür schon zur Verfügung gestellt.

Wenn sich Jesus Christus in mir verpflichtet hat, meinen Feinden, die mich verletzen und verleugnen, zu vergeben, dann habe ich mich ihm dafür schon zur Verfügung gestellt.

Wenn sich Jesus Christus in mir verpflichtet hat, jemanden für kürzere oder längere Zeit in mein Haus aufzunehmen, dann habe ich mich ihm dafür schon zur Verfügung gestellt.

Das Gleiche gilt für alles und für jedes, wofür er sich in mir verpflichtet hat. Es geht jetzt nur noch um eines: nämlich darum, seine Anweisungen zu hören und zu tun. Ich weiß, dass ich für alles, was er will, alles habe, was er ist! Und das ist alles, was ich wissen muss. Seine einzige Botschaft an jeden von uns, wobei die Klassenzimmer und die Lehrer häufiger wechseln, ist: »Vertrau mir.« Das ist wirklich alles, denn du kannst nicht mehr haben, und du brauchst nie weniger zu haben.

Vor Kurzem bekam ich einen Anruf von der Sekretärin der First Lady von Uganda, Mrs. Janet Museveni, sie würde mich gerne sehen. Ich war sehr gespannt, was ihr Anliegen war – ich schätze diese Frau des Präsidenten von Herzen, wir sind uns schon bei anderen Gelegenheiten begegnet und uns verbindet eine herzliche Freundschaft.

Als ich dann in ihrem Büro freundlichst von ihr empfangen wurde, erzählte sie mir – sie ist auch Parlamentsabgeordnete –, dass eine sehr arme Gegend zu ihrem Verwaltungsbereich hinzugekommen sei und dass es dort kaum Schulen gäbe. Sie habe daraufhin gebetet, wer ihr mit dieser Not helfen könne, und daraufhin sei ihr mein Name eingefallen. Deshalb habe sie mich heute hergebeten. Es ginge um den Bau einer Mittelschule für 800 Mädchen, die in größter Not lebten.

Als sie mir das alles erzählte, empfand ich gleich Freude und Frieden in meinem Herzen, und das sagte ich Mama Janet (wie wir sie liebevoll nennen dürfen) auch. Allerdings konnte ich kein Versprechen eingehen, solange ich nicht wusste, ob der Bau dieser Schule auch der Plan Gottes für mich persönlich war. Denn ich kann nur dann die Gewissheit haben, dass der Herr für ausreichende finanzielle Mittel sorgen wird, wenn er sich zu dieser Sache in mir verpflichtet hat. Dann stelle ich mich ihm gerne zur Verfügung.

Mama Janet ist eine tiefgläubige Frau und ich kann ihr vertrauen, dass sie wirklich auf Gottes Stimme hört. Deshalb habe ich ihr versprochen, dass ich über diese Sache beten würde und den Herrn um eine klare Antwort bitten würde. Er solle mir seinen Plan offenbaren. Ich bin mir dessen gewiss: Was Gott geplant hat, das bezahlt er auch, und was er anfängt, das macht er auch fertig.

Dieses Treffen fand im Staatshaus in Entebbe statt. Als ich alleine heimfuhr, war es schon dunkel, doch da in der Nähe auch der internationale Flughafen ist, ist die Straße Richtung Kampala auch am Abend noch sehr belebt.

Während ich in der Kolonne fuhr, redete ich mit dem Herrn und bat ihn, er solle mir doch ein klares Zeichen geben, damit ich erkennen könne, was sein Plan in dieser Sache sei. Da überholte mich plötzlich ein LKW und beförderte mich fast in den Straßengraben. Ich wurde richtig wütend auf den Fahrer, aber mein Zorn verflog sofort, als ich auf der Plane an der Rückseite des LKWs in großen Buchstaben las: »GOD'S PLAN« (Gottes Plan).

Sofort wurde mir klar, dass der LKW wohl einen Auftrag von oben hatte, mich zu überholen, damit ich das Reden Gottes in großen Buchstaben vor mir lesen konnte. Nun habe ich die Gewissheit im Herzen, dass diese Schule bis Ende des Jahres finanziert und fertig gebaut sein wird. Dem Herrn gebührt alle Ehre dafür und wir dürfen die Freude behalten.

Wir sind Berufene

Ein großer Erweckungsprediger hat einmal gesagt: »Gib mir fünf Frauen und Männer, die Gott mehr lieben als alles andere und die die Sünde mehr hassen als alles andere, und ich werde mit ihnen die Welt verändern!«

Wir leben in einer Zeit, in der wir diese Entschiedenheit in jedem einzigen Gläubigen brauchen. Paulus sagt uns im Epheserbrief 1,18-20a:

Ich bete, dass eure Herzen hell erleuchtet werden, damit ihr die wunderbare Zukunft, zu der er euch berufen hat, begreift und erkennt, welch reiches und herrliches Erbe er den Gläubigen geschenkt hat. Ich bete, dass ihr erkennen könnt, wie übermächtig groß seine Kraft ist, mit der er in uns, die wir an ihn glauben, wirkt. Es ist dieselbe gewaltige Kraft, die auch Christus von den Toten auferweckt hat.

Wir sind Berufene, Gesandte in dieser Welt, mit einem Auftrag, der weit über unser persönliches Wohlergehen hinausgeht. In 2. Petrus 1,10 lesen wir: »Deshalb, liebe Freunde, bemüht euch zu zeigen, dass Gott euch berufen und erwählt hat! Wenn ihr das tut, werdet ihr niemals stolpern oder von Gott abfallen«, und in Johannes 15,16 heißt es: »Nicht ihr habt mich erwählt, ich habe euch erwählt. Ich habe euch dazu berufen, hinzugehen und Frucht zu tragen, die Bestand hat, damit der Vater euch gibt, was immer ihr ihn in meinem Namen bittet.«

Wir sind hier auf dieser Erde mit einer hohen Berufung!

Als ein Gefangener für den Herrn fordere ich euch deshalb auf, ein Leben zu führen, das eurer Berufung würdig ist, denn ihr seid ja von Gott berufen worden. Seid freundlich und demütig, geduldig im Umgang miteinander.

Epheser 4,1-2a

Indem ich die Vergangenheit vergesse und auf das schaue, was vor mir liegt, versuche ich, das Rennen bis zum Ende durchzuhalten und den Preis zu gewinnen, für den Gott uns durch Christus Jesus bestimmt hat.

Philipper 3,13b-14

So sind wir Botschafter Christi, und Gott gebraucht uns, um durch uns zu sprechen. Wir bitten inständig, so, als würde Christus es persönlich tun: »Lasst euch mit Gott versöhnen!«.

2. Korinther 5,20