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Verlagstext

Um Atem und Zeit, Tage und Nächte geht es in diesen lyrischen Träumereien, ums Schauen, Reden und Schweigen, Stille und Dunkelheit. Das Ich bewegt sich staunend durch eine rätselhafte Welt, und wenn sich auch kein Sinn und keine Ordnung ergibt, so liegt doch über allem ein großer Friede; im kontemplativen Schauen ist die Angst besiegt. So gesehen markiert «Wege gehen» tatsächlich das gute Ende eines Lebens, auch wenn dieses Ende früh und unerwartet kam: Marcus Brühl war gerade einmal 40 Jahre alt, als er tödlich verunglückte. Diese knapp siebzig nachgelassenen Gedichte entstanden in den letzten Monaten seines Lebens. Ihre Zärtlichkeit und ihr Witz sind von einer allgegenwärtigen Melancholie geprägt, doch alle Spannungen und Konflikte sind aufgehoben.

Über den Autor:

Marcus Brühl (1975-2015) wurde in Siegen geboren und lebte in Berlin. Sein Werk umfasst unter anderem die Gedichtbände «Atemlicht geräuschlos» (1999) und «Spielzeug» (2006) sowie den Roman «Henningstadt» (2001).

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marcus brühl

wege gehen

gedichte aus dem nachlass

Männerschwarm Verlag
Hamburg 2016

Von dieser Ausgabe wurden zehn nummerierte Exemplare einer Vorzugsausgabe gedruckt. Dieser Gedichtband wurde durch den Erlös aus dem Verkauf der Vorzugsausgabe ermöglicht.

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet die Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über

http://dnb.ddb.de abrufbar.

Marcus Brühl

Wege gehen