Clean Eating

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INHALT
OUR CLEAN JOURNEY

GRUNDLAGEN

ERNÄHRUNGSBASICS –
DIE HAUPTNÄHRSTOFFE

Kohlenhydrate
Proteine
Fette
Flüssigkeit

CLEAN EATING –
DAS GRUNDPRINZIP

Darauf kommt es an
Clegan

STARTPROGRAMM
Alternativen für die Einstiegsphase
Einkaufsliste für zu Hause
Beispielwoche Ernährung

SPORT GEHÖRT AUCH DAZU
Gesund und fit
Bewegung im Alltag
Ausdauer- und Kraftsport
Routine entwickeln
Ernährung beim Sport
Vier-Wochen-Sportplan


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REZEPTE

FRÜHSTÜCK
Smoothie-Power
Oatmeal Grundrezepte
Oatmeal Varianten
Superfood-Oatmeal
Baked Oatmeal
Schokoladen-Dinkelgrießbrei
Amaranth-Himbeer-Schichten
Low Carb Pancakes
Vegane Pancakes mit Haferflocken
Vollkornbrot Grundrezept
Vollkornbrot Varianten
Brot mit Avocado und pochiertem Ei
Veganer Haselnuss-Kakao-Aufstrich
Früchtebrot mit Nuss-Power
Rührei mit Tomaten, Pilzen und Spinat
Rührei mit Avocado-Tartar
Omelett mit Lauch und Feta

HAUPTGERICHTE
Süßkartoffel-Karotten-Suppe
Rote-Bete-Kichererbsen-Suppe
Zucchini-Kokos-Suppe
Minestrone
Frühlingshafter Quinoa-Salat
Grüne Caprese
Bohnen-Feta-Salat
Kichererbsen-Apfel-Salat
Karamellisierter Birnen-Linsen-Salat
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Salat-Dressings
Mexikanischer Salat-Wrap
Vegetarischer Salat-Wrap
Veganer Salat-Wrap
Zucchini-Spaghetti Bolognese
Salbei-Pasta mit Kürbis und Ricotta
Avocado-Pasta mit Cocktailtomaten
Quinoa-Maki
Summer Rolls
Wildlachs mit Erbsenpüree
Frikadellen mit Rote-Bete-Salat
Ofengemüse
Gemüseauflauf mit Mandelsoße
Kürbis-Kartoffel-Chili
Putenbrust in Salbei-Zitronen-Marinade
Quinoa-Frittatas mit Mangosoße
Steak mit gefüllter Zucchini
Puten-Curry mit Linsen
Veganes Basilikum-Pesto
Pizza Grundrezept

SNACKS
Powerballs
Knusprige Kichererbsen
Apfel- und Bananen-Chips
Zucchini- und Süßkartoffel-Chips
Hummus
Nussmus
Mini-Zucchini-Pizzen
Granola Bars
Oatmeal-Muffins
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DESSERTS
Veganer Schokopudding
Kiwi-Goji-Schoko-Popsicles
Happy-Banana-Eiscreme
Gefrorene Joghurt-Beeren
Kokos-Mandel-Kugeln
Garnierte Ofenbanane
Obstsalat mit Orangen-Chia-Sirup
Apfel-Haselnuss-Scheiterhaufen
Clean-Eating-Cookies
Herbstlicher Kürbiskuchen
Roher Beeren-Nuss-Kuchen
Bananen-Brownies
Süßes Quinoa

GETRÄNKE
Infused Water
Schoko-Erdnussbutter-Milchshake
Matcha Latte
Heiße Schokolade
Wassermelonen-Himbeer-Bowle
Zitronen-Ingwer-Eistee

ÜBER DIE AUTORINNEN
DANKSAGUNG
IMPRESSUM
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= DIESE REZEPTE SIND VEGAN ODER BIETEN VEGANE VARIANTEN.
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OUR CLEAN JOURNEY
MIT DIESEN VERÄNDERUNGEN
KANNST DU RECHNEN
• bessere Verdauung/Stoffwechsel
• klares Hautbild
• weniger Kopfschmerzen
• Blähbauch verschwindet
• mehr Energie = mehr Lust auf
Sport = noch mehr Energie
• Gewichtsverlust
• besseres Geschmackserlebnis
• besserer Schlaf
• leichteres Aufstehen morgens
• gesteigertes Wohlbefinden
• erhöhte Konzentrations fähigkeit
• und vieles mehr!
Migräne, Verdauungsprobleme, Blähbauch, Hautunreinheiten, lästige Pfunde, Konzentrationsschwierigkeiten und Antriebslosigkeit – kannst du dich mit einem dieser Begriffe identifizieren? Dann geht es dir wie zahlreichen anderen Menschen in unserer heutigen Zeit.

Durch die industrielle Entwicklung und die Veränderung unserer Lebens-mittel durch raffinierten Zucker, Süßstoffe, künstliche Zusatzund Konservierungs stoffe und vieles mehr hat sich unsere Ernährung deutlich verändert. Diese Stoffe sowie Bewegungsmangel sind für viele der oben genannten Beschwerden verantwortlich.

Auch wir hatten jahrelang mit einigen davon zu kämpfen, bis wir im Sommer 2012 Clean Eating entdeckten. Schon nach wenigen Tagen des Ausprobierens spürten wir die ersten Veränderungen und nach einigen Wochen war klar: Clean Eating ist die ideale Ernährungsform für uns.

Schnell steckten wir auch unsere Umgebung damit an, nicht zuletzt weil man uns die Veränderungen sowohl innerlich als auch äußerlich anmerkte. Für uns stand fest, Clean Eating noch weiter verbreiten zu wollen. Nach ein paar erfolgreichen Jahren als Fitnessund Ernährungsblogger haben wir uns nun mit diesem Buch unseren persönlichen Traum erfüllt.

In den folgenden Kapiteln möchten wir dir die wichtigsten Basics des Clean Eatings sowie wichtige Informationen zum Thema Bewegung näherbringen und dich hoffentlich auch zu einem begeisterten Clean Eater machen. Mit vielen Tipps und unserem Startprogramm für Ernährung und Sport wird dir der Einstieg in diesen Lebensstil garantiert leichtfallen!

Wir wünschen dir viel Spaß auf deiner Reise in ein gesundes Leben!
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ERNÄHRUNGSBASICS –
DIE HAUPTNÄHRSTOFFE
Die drei Makronährstoffe
Kohlenhydrate, Proteine und
Fette bilden die Grundlage
unserer Ernährung.
In Glukose umgewandelte
Kohlenhydrate sorgen für Energie.
Bevor wir richtig in das Thema Clean Eating einsteigen, findest du hier alles Wichtige zu den drei Hauptnährstoffen, auch Makronährstoffe genannt. Nur wenn man weiß, was genau unsere Lebensmittel enthalten und welche Wirkung sie auf unseren Körper haben, kann man sie richtig einsetzen. Jeder Nährstoff hat in unserem Organismus Aufgaben zu erfüllen, damit alle Stoffwechselvorgänge reibungslos ablaufen können. Jeder Prozess, der in unserem Körper stattfindet, egal, ob Atmung, Herzschlag, Neubildung von Gewebe oder vieles mehr, erfordert Energie. Genau diese Energie nimmt der Körper über die Hauptnährstoffe auf. Um einen Mangel an lebensnotwendigen Nährstoffen zu vermeiden, ist es wichtig, sich vielseitig und gesund zu ernähren.

KOHLENHYDRATE
Cleane Ernährung hat nicht zwangsläufig mit einer kohlenhydratarmen Ernährung zu tun hat, wie es oft propagiert wird. Kohlenhydrate sind nicht grundsätzlich schlecht, egal, welches Ziel du mit deiner Ernährung erreichen willst.

LEBENSWICHTIGER ENGERIELIEFERANT
Kohlenhydrate sind essentiell für unseren Körper, da sie uns als Energie-lieferant dienen. Wir brauchen „Treibstoff“, um alle lebenswichtigen Funktionen am Laufen zu halten. Jeder Mensch braucht hierbei ein ge-wisses Grundkontingent; je nachdem wie aktiv du bist – in der Freizeit oder im Beruf –, braucht dein Körper mehr oder weniger Kohlenhydrate.

Bei der Verdauung werden Kohlenhydrate in Glukose umgewandelt, welche entweder sofort für deinen aktuellen Energieverbrauch genutzt oder für später gespeichert wird. Sobald du aktiv bist, greift dein Körper auf diesen Speicher zurück, um dir die notwendige Energie zu liefern.
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OBST UND GEMÜSE STECKEN VOLLER KOHLENHYDRATE
Wusstest du, dass jedes Obst und fast jedes Gemüse sowie alle Getreidearten der Gruppe der Kohlenhydrate angehören? Sie enthalten von Natur aus sehr viel Vitamin B, welches für die Energieproduktion innerhalb deiner Zellen unbedingt notwendig ist. Jede einzelne Zelle hat die Fähigkeit, Glukose in Energie umzuwandeln, aber den größten Anteil bei diesem Vorgang übernehmen die Muskeln. Je trainierter diese sind, umso besser können sie Glukose speichern und auch wieder verwerten. Das ist auch der Grund, wieso Leute, die regelmäßig Sport machen, sich weniger oft müde fühlen: Ihre Zellen können ihnen einfach besser und schneller Ener-gie liefern. Also denk das nächste Mal, wenn du nach dem Training hundemüde bist, einfach daran, wie viel fitter du dich in Zukunft fühlen wirst!

Getreide enthält außerdem noch verschiedenste Mineralstoffe, welche für die Funktion deiner Muskeln notwendig sind. Ohne diese Energielieferanten wird dein Körper früher oder später auf Muskeln zurückgreifen. Aber nicht nur deine Muskeln freuen sich über Kohlenhydrate, auch dein Gehirn ist dringend darauf angewiesen. Es verbraucht rund 70 % deines Glukosespeichers, bei geistiger Anstrengung sogar bis zu 90 %. Das ist der Grund, warum man bei Prüfungen oft hungrig ist.

Obst und Gemüse können dir einen viel schnelleren Energieschub geben als Getreide, da sie je nach Sorte mehr oder weniger Glukose enthalten, welche der Körper sofort verwerten kann. Sie versorgen uns außerdem mit Antioxidantien, welche unsere Zellen schützen, mit energiespendender Glukose und Mineralstoffen für unser Immunsystem. Kohlenhydrate sind also für den Körper überlebensnotwendig, da sie ihn stark halten.

Obst und Gemüse sollten den Großteil deiner Ernährung ausmachen. Variiere einfach zwischen den zahlreichen Möglichkeiten, die uns Mutter Natur zu Verfügung stellt.
Wurzelgemüse, welches unter
der Erde wächst, hat einen hohen
Glukosespeicher, da es alle Nährstoffe
direkt aus dem Boden ziehen
kann: z.B. Karotten, Kartoffeln,
Süßkartoffeln, Rüben aller Art,
Pastinaken usw.

Alle Sorten, welche direkt auf der
Erde wachsen, enthalten zusätzlich
viele Antioxidantien, Mineralien
und Vitamine, da sie sich „sonnen
können“: z.B. Kürbisse und Zucchini.

Jedes grüne Gemüse, das über der
Erde wächst, hat zusätzlich den
Vorteil, dass es Chlorophyll enthält,
welches unseren Säure-Basen-Haushalt
unterstützt.
GEMÜSEPOWER
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Die Sache mit den Kohlenhydraten hat aber natürlich auch einen kleinen Haken: Es ist wichtig, die bestmögliche Art von Kohlenhydraten zu sich zu nehmen. Hier haben wir eine kleine Übersicht von guten und weniger guten Kohlenhydrat-Quellen für dich zusammengestellt:
GUTE KOHLENHYDRATQUELLEN:
• Obst und Gemüse jeder Art
• Süßkartoffeln
• Kartoffeln
• Erbsen
• Bohnen
• Linsen
• Kichererbsen
• Vollkornprodukte
• Buchweizen
• Dinkel
• Roggen
• Hafer
• Hirse
• Quinoa
• Amaranth
• Naturreis
• Esskastanien
• Yamswurzel
SCHLECHTE KOHLENHYDRATQUELLEN:
• weißer Zucker, Rohrzucker
• Weißbrot
• Nudeln aus Hartweizengrieß
• weißer Reis
• Kekse, Kuchen, süßes Gebäck
• Kartoffelchips
• Limonaden und Säfte
• gezuckertes Müsli und Cornflakes
• Süßigkeiten
• Schokolade
• Alkohol
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Proteine spielen eine große
Rolle beim Muskel aufbau und bei
der Regeneration von Zellen.
Tierisches Eiweiß enthält oft
ungesunde Fette. Genaueres
erfährst du auf.
PROTEINE
Proteine werden im Körper zu Aminosäuren umgewandelt, welche wichtige Bausteine unseres Organismus sind. Wir brauchen sie, um Muskeln aufzubauen und um Zellen zu reparieren und zu regenerieren. Kein anderer Nährstoff kann diese Aufgabe übernehmen.

TIERISCHES VS. PFLANZLICHES PROTEIN
Man unterscheidet zwischen tierischem und pflanzlichem Eiweiß. Ersteres befindet sich in Fisch, Fleisch, Eiern und Milchprodukten. Pflanzliches Protein gilt als dem tierischen unterlegen, da es weniger essentielle Aminosäuren enthält. Man spricht davon, dass es eine geringere biologische Wertigkeit aufweist. Bei der Verdauung von tierischem Protein werden allerdings Säuren gebildet, die bei einer einseitiger Enährung zu einer Über säuerung des Körpers führen können.

Gleichzeitig gibt es zahlreiche vegetarische Proteine, welche ebenfalls genug Aminosäuren liefern und gut zu verdauen sind. Hülsenfrüchte, Getreide und manche Pseudogetreidesorten wie Amaranth und Quinoa enthalten einen hohen Anteil an verschiedenen Aminosäuren. Richtig zusammengesetzt liefern sie ausreichend Proteine. Pflanzliches Protein hat gegenüber dem tierischen Eiweiß außerdem den Vorteil, dass man mit ihm weniger Fett als Begleitstoff aufnimmt.
TIPP
Ein ausgewogenes Verhältnis
von pflanzlichem und tierischem
Eiweiß ist ideal.
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NÜSSE UND SAMEN
Jeder Samen enthält die Kraft, eine Pflanze entstehen zu lassen. Denke nur daran, wie aus einem kleinen Sonnenblumenkern eine riesige Blume wachsen kann. Verständlich, dass dafür Unmengen an Proteinen nötig sind, welche wir uns zunutze machen können. Auch alle Sorten von Nüssen sind eine gute Quelle und liefern zusätzlich noch essentielle Fettsäuren. Eine Liste der eiweißreichsten Nüsse und Kerne findest du unten.

SOJA
Soja ist eine beliebte pflanzliche Eiweißquelle. Anders als die beiden oben genannten Gruppen enthalten Sojabohnen alle acht Aminosäuren, welche nötig sind, um das Protein komplett zu machen. Bei Nebenprodukten wie Tofu oder Tempeh wurden diese Proteine zwar aufgebrochen, liefern aber trotzdem noch wichtige Aminosäuren. Verwende unbedingt Sojaprodukte aus bio logischem Anbau.
PROTEINPULVER
Proteinpulver sind nicht notwendig,
um den herkömmlichen
Eiweißbedarf zu decken. Solltest
du diese trotzdem verwenden,
achte auf die Zutatenliste. Die
meisten Proteinpulver stecken
voller künstlicher Zusätze.
GUTE PFLANZLICHE PROTEINQUELLEN:
• Bohnen
• Kichererbsen
• Linsen
• Erbsen
• Lupinen
• Quinoa
• Amaranth
• Buchweizen
• Hanfsamen
• Spirulina (Süßwasseralge)
• Sojabohnen und deren Erzeugnisse




DIE EIWEISSREICHSTEN NÜSSE UND SAMEN:
• Erdnüsse
• Kürbiskerne
• Pinienkerne
• Sonnenblumenkerne
• Mandeln
• Sesam
• Pistazien
• Cashewnüsse
• Walnüsse
• Haselnüsse
• Pekannüsse
• Paranüsse