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Inhalt

Impressum

Danksagung

Oberösterreich, mein Heimatland

D’Turmuhr

Der See

Gipfelsieg

Morgenerwachen

Die Rückkehr

Z’friedenheit

Der Sinn des Lebens

Der Reichtum des Lebens

Der Neubeginn

Liebe auf den ersten Blick

Wahre Liebe

Erstes Glücksgefühl

Gedanken zur Goldenen Hochzeit

Beileid

Erkenn das Licht

Der Dorn der Rose

Gleichheit

Erziehung

Lebenssieger

Hoffnung und Zuversicht

Die Frauen

Die Kraft

Der Freund

Der Hass

Das Frauenschicksal Frauenhaus

Stenogramm des Wahnsinns

Das Flüchtlingsboot

Sinnlos

Waffenruhe

Die Ausgewogenheit des Sommers

Der Wein

Herbst auf dem Land

Die Treibjaogd

Der Most

Fehlschuss

Der Bürstenstrich

Die Blinddarmoperation

Der Irrtum

Die Bankenaufsicht

Winterwald

Wunschträume

Weihnachtszeit

Das Friedenslicht

Friedens- und Adventgebet

Eine ganz gewöhnliche Adventgeschichte

Da Nikolaus kimmt

Angst ums G’fühl

Jahresrückblick 2012

Vergesslichkeit

Sandler Ball

S’Kuckucksei vom Grasl-Bau’n

Retourkutsche

De Krieagsbekanntschaft

Hätt blöda kumma kinna

Feurwehrauto und Wegmaocher

Die nimmersatte Muschi

Die Lebensbeichte

Die gute Naochbarschaoft

Die G’schicht vom Bärenjäger

Des „Gummihaidl“

Des Missverständnis beim Doktor

Der Stammtisch

Der Schneck im Naosnloch

Der Leichenschmaus

Der Kieferbruch

Der Burgfrau Lied

Der verhinderte Selbstmörder

De Gmoaratsitzung

De alte Stell’

De Verkehrskontrolle

De Saufkumpanen

De Kuah

De Golfer

„De Gaostjaogd“

Die Biologieprüfung

Des Fernglas

Da Jaga Simmerl

Der gsunde Darm

Da Wöllerne

Der Ötzi

D’ Hasche Knödl

D’ Aodlgruabm

D’ Lamplmoar Miaz

Des Bergführers Glück

Berechnung

Aongst

Adam und Eva

Zwoa Schriatt

A schena Sunntag

Der Baoch

Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

© 2015 novum Verlag

ISBN Printausgabe: 978-3-99048-269-8

ISBN e-book: 978-3-99048-270-4

Lektorat: Yvonne Kramelhofer

Umschlagfoto: Jordano | Dreamstime.com

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

www.novumverlag.com

Danksagung

Ich möchte mich herzlich beim Lektor,

meiner Lektoratsassistentin

und meinem Mentor,

Herrn Mag. Helmut Hammerschmid,

für die Unterstützung bedanken.

Oberösterreich, mein Heimatland

Im Osten die Enns, im Westen der Inn.

Im Norden der Nordwald, im Süden de Seen.

Die Berg’ und die Gletscher, des Wasser da Wald,

d’ Industrie und die Umwelt harmonier’n, was mir g’fallt.

Dazwischen teilt die Donau des Land in zwoa Teil’,

vier Vierteln sans worden, de bleibn’s alliweil.

Und draußen am Land, wo mas Leben richtig g’spürt,

da wird recht viel ’tanzt und auch musiziert.

Am Land hört ma’s blasen, hört vortraogn an Reim,

in da Stadt is des anders: „Hard Rock“ und viel schrein.

De Jugend is anders, des muaß ma verstehn,

die modernen G’sangl san a sicher schen.

In de Städt’ werken d’Leut, mit Maschin’ und Verstand,

und de Bau’n werkern händisch und pflegen des Land.

Uns kenns’t von der Weit’n, des merk dir mal guat,

weil de d’Leut freundlich grüaßen und lupfen eahn Huat.

Du gehst durch des Landl.und schaust die mal um,

da is alles so sauber, vor Freud wirst ganz stumm.

De Berg’ und de Seen, de Dörferl, de Roan,

de Wiesen, de Acker, de Kircherl alloan.

De Stift und de Klöster, mit de Nonnen und Herr’n,

de Pflegen d’Kultur und den Herrgott haom’s gern.

Sie schreib’n all des nieda, was war und is g’schehn,

wann jeder draus lernert, ja mei’ wa’ des schen.

Wann vier Viert’ln z’samm haolt’n, gibt des a stark’s Land,

des muaß ma dahaolten, mit Herz und Verstand.

Vergiss net, daß all’ des, was einst g’schaffen und g’säät

von uns muaß dahaolt’n werden, so guat wia’s nur geht.

Sei stolz auf des Landl, zwischen Enns und dem Inn,

mit der herrlichen Laondschaft, mit den guat’n Industrie’n.

Oberösterreich liebt ma, und hegt’s mit Verstand,

des muaß oan a’ Ehr’sein, für sein Hoamatlaond.

D’Turmuhr

In Wilhering an der Donau,

àm Kürnberg sein Fuaß,

steht a’ wunderschen’s Kloster,

des ma kenna muaß

Zisterzienser belebens,

sie pflege’n d’Glaubenskultur,

sie betreuen die Christen

rund um die Uhr.

Einst haot se im Stift drinn

des Werkl fest draht,

hiazt is’ a’ wenig ruhiger,

ja faost is’ gaonz stad.

Koa Saog und koa Heim mehr,

koa Moarhof mehr dao,

guat zwoa Händ voll Mönche,

de plaog’n se ao(b).

Der Abt macht si Sorgen,

er hät halt a’ Bitt,

dass bald haolt a Junger

ins Kloster eintritt.

Vielleicht geht’s an jeden

von uns heut viel z’guat,

dass’die Leut mit Berufung,

ja do fehlt der Muat.

Da Emmerich Donninger,

als Dichter vom Land,

und der Balduin Sulzer

san weltweit bekannt.

De Zwoa san aus Wilhering,

von de geistlichen Herr’n,

wir saog’n Dank und tan bitten,

dass’ doch noch mehr werd’n.

Ja Herrgott, so gib halt

der Jugend de Kraft,

dass z’mindest oana im Jaohr

den Weg zu dir schafft.

Wär schaod, wann’st im Kloster

der Glaubenskultur

nix anders mehr schlaog’n hörst,

als nur die Turmuhr.

Der See

Eingebettet zwischen Almen,

liegt ein klarer stiller See.

Berge spiegeln sich im Wasser,

auf deren Hängen liegt noch Schnee.

Das Spiegelbild kommt leicht in Schwingung,

weil sich ein Entenpaar bewegt,

das,mit sanften, ruhigen Schwüngen,

langsam durch das Prachtbild schwebt.

Vögel fangen an zu singen,

wie ein Chor, sie musizier’n.

Es ist dein Glück dies zu erleben,

Dankbarkeit sollst du verspür’n.

Gipfelsieg

Finsternis liegt in den Gassen,

schlaftrunken wir von dannen ziehn,

wir wollen heut, aus eignen Kräften,

einen Teil der Schöpfung sehn.

Angelangt am Fuß des Berges

wird die Route noch studiert,

die uns über grüne Almen

zielstrebig zum Gipfel führt.

Schweigend schreiten wir nach oben,

wollen schnell am Gipfel sein,

weit entfernt das Großstadt-Toben,

wir sind glücklich und allein.

Nur der Freund, der dich begleitet,

ist dir helfend, ist dir nah.

Er, der sichernd mit dir schreitet,

hilft bei Not und bei Gefahr.

Festen Schrittes ziehn wir weiter

aus der stillen finstren Nacht

in die Helligkeit der Bergwelt.

Ach, welch wundervolle Pracht!

Letztlich ist erreicht der Gipfel,

voll Glück reicht dir der Freund die Hand.

Das Herz, erfüllt in reiner Freude,

dein Blick erfasst das weite Land.

Hoch erfreut schaun wir hinunter,

wo der dichte Nebel liegt,

wo der Lärm des täglich Schaffens

die Natur brutal besiegt.

Gehe in dich und dank dem Schöpfer,

der dies alles hier geschafft,

dass du das Schöne kannst erleben,

dazu gab dir Gott die Kraft.

Morgenerwachen

Der Schatten der Nacht

hebt sich langsam empor,

die Vögel trillern

ganz leise im Chor.

Der Tag zeigt sich stärker,

weil die Nacht sich verzieht

und man das Licht in den Häusern

nur mehr schwach funkeln sieht.

Still färbt sich der Himmel

im Osten hellrot,

der Bäcker hat’s eilig,

er verteilt frisches Brot.

Nach der Stille der Nacht

beginnt langsam der Tag,

er bringt uns viel Neues,

Glück, Arbeit und Plag.

Doch vergiss nie wie herrlich

der Neubeginn ist

und sei dankbar und glücklich,

dass du erwacht bist.

Geh fröhlich zur Arbeit

und sei immer bedacht,

das nach Mühen und Schaffen

für die Ruh’ kommt die Nacht.

Hast du redlich geschaffen,

schläfst du ein, ohne Sorgen.

Dabei holst du dir Kräfte,

die du brauchst nächsten Morgen.

Die Rückkehr

Noch gerne denke ich zurück

an viele schöne Tage,

an Freunde, die ich aus der Zeit

der Jungschar heut noch habe.

Wir waren lustig, unbeschwert,

manch Streich wurd durchgezogen,

doch waren wir auch unserm Herrn

und Schöpfer gut gewogen.

Das Leben teilte unsre Schar,

jetzt ging’s nach eignen Wegen,

das, was mir einst sehr wichtig war,

war plötzlich nicht zu gegen.

Lang war ich weg, war weit entfernt,

bin nun zurückgekommen.

Wie wird es sein, wer will mich noch?

Werd’ ich auch aufgenommen.

Das Leben hatte mir gelehrt

manch Fehler zu erkennen.

Der Glaube half mir stark zu sein

und nicht feig weg zu rennen.

Und dieser hat mich auch bestärkt

nach schweren, schlimmen Tagen,

den Schritt aus meiner Finsternis,

ans helle Licht zu wagen.

Jetzt bin ich glücklich hier zu sein

am Brunnen junger Tage,

wie lang ich darf, entscheidet er,

der Herr, den ich nicht frage.

Mein Leben ist auch sein Geschenk,

Gott hat das Recht zu lenken.

Nimmt er es mir, bin ich bereit,

dies will ich stets bedenken.

Z’friedenheit

Vier Wänd und a Daoch,

koan Hohn und koan Schmaoch,

oa lieabe Frau in da Stubn,

oa Dirndl, oan Buam.

A Arbeit de g’freit

kaonnst dahaolt’n deine Leit.

Du bist g’sund und net kraonk,

dann saog des erste Mal Daonk.

Haost mit Nachbarn koan Streit,

lebst in Liab’ und in Freud’,

dann is das Glück sicha b’schieden,

daonk dem Herrn und sei z’frieden.

Der Sinn des Lebens

Den Sinn des Lebens zu ergründen

hat manch einer schon oft probiert.

Der Wahrheit Lösungen zu finden

hat ihn genauso oft verwirrt.

Dein Geist entscheidet sich für’s Leben,

die Eizelle wird neu beseelt.

Du hast dir, für dein irdisch’ Leben

nun auch dein Umfeld ausgewählt.

Vom Anfang an hast du zu lernen

die Schöpfung Gottes zu verstehn

und bist du nicht mehr Lernens willig,

wirst manchen Weg du anders sehn.

Oft prüft das Schicksal dich im Leben,