cover
cover
cover

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

Bibelzitate, sofern nicht anders angegeben, wurden der Schlachter Bibelübersetzung entnommen. Bibeltext der Schlachter, Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft.

ELBRevidierte Elberfelder Bibel © 1985, 1991, 2006, SCM R.Brockhaus im SCM Verlag GmbH & Co. KG, Witten.
GNBGute Nachricht Bibel, revidierte Fassung, durchgesehene Ausgabe, © 2000 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
HFAHoffnung für alle © by Biblica, Inc.®, hrsg. von Fontis.
LUTLutherbibel, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart.
NEÜNeue evangelistische Übersetzung, Copyright © Karl-Heinz Vanheiden.
NGÜNeue Genfer Übersetzung – Neues Testament und Psalmen, Copyright © 2011 Genfer Bibelgesellschaft.
NLBNeues Leben Bibel, Copyright © 2017, SCM R.Brockhaus, Witten.

Umschlaggestaltung: spoon design, Olaf Johannson

1. Auflage 2019

© 2019 Grace today Verlag, Schotten

www.gracetoday.de

 

Dieses Buch widme ich meiner Frau Victoria, die mich inspiriert und mein Leben mit Liebe und Licht erfüllt, und meinen Kindern Jonathan und Alexandra, die mich immer noch in Erstaunen versetzen und mein Leben mit Freude erfüllen. Ich bin Gott dankbar, dass er uns als Familie zusammengebracht hat und mir zeigt, dass ich gesegnet bin.

DANKSAGUNGEN

In diesem Buch stelle ich viele Geschichten vor, die mir Freunde, Gemeindemitglieder und Menschen erzählt haben, denen ich überall auf der Welt begegnet bin. Ich weiß all diese Beiträge und Unterstützung zu schätzen und zu würdigen. Einige der in diesem Buch erwähnten Menschen habe ich nicht persönlich kennengelernt, und in manchen Fällen haben wir die Namen einzelner Personen geändert, um ihre Privatsphäre zu schützen. Ich gebe all denen Ehre, denen Ehre gebührt. Da ich Sohn eines Gemeindeleiters und selbst Pastor bin, habe ich zahllose Predigten und Vorträge gehört, sodass ich mich in manchen Fällen nicht an die genaue Quelle einer Geschichte erinnern kann.

Vielen Dank an die tollen Mitarbeiter der Lakewood Church, an ihre wunderbaren Mitglieder, die mir ihre Geschichten erzählen, und an die Menschen in aller Welt, die unseren Dienst großzügig unterstützen und es ermöglichen, dass wir einer hilfebedürftigen Welt Hoffnung bringen. Ich danke all denen, die unseren Dienst im Fernsehen, Internet und über die Podcasts verfolgen. Ihr alle seid Teil unserer Lakewood-Familie.

Vor allem danke ich allen Pastoren in den gesamten Vereinigten Staaten, die Mitglieder unseres Champions Network sind.

Und aufs Neue bin ich dankbar für ein wunderbares Team von Fachleuten, das mir dabei geholfen hat, dieses Buch für dich zusammenzustellen. Maßgeblich sind das mein Verleger von FaithWords/Hachette, Rolf Zettersten, zusammen mit seinen Teammitgliedern Patsy Jones, Billy Clark, Becky Hughes und Megan Gerrity. Ganz besonders weiß ich die redaktionellen Beiträge von Lance Wubbels zu schätzen, der ein wahrer Sprachkünstler ist.

Außerdem danke ich meinen Literaturagenten Jan Miller Rich und Shannon Marven von Dupree Miller & Associates.

Und zu guter Letzt danke ich meiner Frau Victoria und unseren Kindern Jonathan und Alexandra, von denen meine tägliche Inspiration herrührt, sowie unseren engsten Familienmitgliedern, die tagtäglich in der Leitung unseres Dienstes mitarbeiten. Dazu gehören mein Bruder Paul und seine Frau Jennifer; meine Schwester Lisa und ihr Mann Kevin; und mein Schwager Don und seine Frau Jackelyn.

INHALT

KAPITEL EINS
Die Kraft von »Ich bin«

KAPITEL ZWEI
Äußere dich positiv oder sei still

KAPITEL DREI
Sag es

KAPITEL VIER
Ich bin gesegnet: Was den Segen magnetisch anzieht

KAPITEL FÜNF
Ich bin frei: Dein siebtes Jahr

KAPITEL SECHS
Ich bin wertvoll: Du musst wissen, wer du bist

KAPITEL SIEBEN
Ich bin ein Meisterstück: Sieh dich selbst als Meisterstück

KAPITEL ACHT
Ich bin zufrieden: In Zufriedenheit leben

KAPITEL NEUN
Ich bin sicher: Sei mit dir selbst zufrieden

KAPITEL ZEHN
Ich bin siegreich: Es ist unter deinen Füßen

KAPITEL ELF
Ich bin erfolgreich: Habe eine Mentalität des Überflusses

KAPITEL ZWÖLF
Ich bin zielgerichtet: Die Zeit auskaufen

KAPITEL DREIZEHN
Ich bin entschlossen: Die Gnade, um Dinge zu Ende zu bringen

KAPITEL VIERZEHN
Ich bin stark: Du schaffst das

KAPITEL FÜNFZEHN
Ich bin gesalbt: Du bist gesalbt

KAPITEL SECHZEHN
Ich bin geduldig: Vertraue Gottes Zeitplan

KAPITEL SIEBZEHN
Mir ist vergeben: Gott liebt unvollkommene Menschen

KAPITEL ACHTZEHN
Ich bin geschützt: Du bist eingerahmt

KAPITEL NEUNZEHN
Ich bin großzügig: Werde zu einem Wunder

zwiti

KAPITEL EINS

Die Kraft von »Ich bin«

Lacy war eine hübsche junge Frau, der scheinbar alle Vorteile in die Wiege gelegt worden waren. Sie war intelligent, attraktiv und kam aus einer liebevollen Familie. Als wir uns nach einem Gottesdienst im Foyer unterhielten, war sie freundlich und hatte eine sympathische Ausstrahlung. Ich dachte, wenn irgendjemand glücklich sein müsste, dann sie. Doch bald stellte ich fest, dass das genaue Gegenteil der Fall war. Lacy fing an zu erzählen, dass sie nicht zufrieden war; sie war einsam und nahm ihre Kollegen als begabter wahr als sich selbst. Sie sagte Dinge wie: »Ich bin unattraktiv. Ich bin erfolglos. Ich bin langsam im Lernen. Ich bin immer müde.«

Nachdem ich Lacy fünf Minuten zugehört hatte, wusste ich genau, was ihr Problem war: ihre »Ich bin«-Aussagen. Was diesen beiden einfachen Wörtern folgt, bestimmt, welche Art von Leben du führst. »Ich bin gesegnet. Ich bin stark. Ich bin gesund.« Oder: »Ich bin langsam. Ich bin unattraktiv. Ich bin eine lausige Mutter.« Die »Ich bin«-Aussagen, die aus deinem Mund kommen, bringen dir entweder Erfolg oder Misserfolg.

Unser »Ich bin« ist den ganzen Tag über am Wirken. Wir machen einen Fehler und unserem Mund entschlüpft ein: »Ich bin so tollpatschig.« Wir schauen in den Spiegel, schütteln den Kopf und sagen: »Ich bin so alt.« Wir sehen jemanden, der unserer Meinung nach begabter ist als wir, und murmeln vor uns hin: »Ich bin so mittelmäßig.« Wir geraten in einen Stau und klagen: »Ich bin so ein Pechvogel.« Oft richten wir unser »Ich bin« gegen uns selbst und uns ist nicht klar, wie sehr dies unsere Zukunft beeinträchtigt.

Das Prinzip ist folgendes. Was auch immer deinem »Ich bin« folgt, wird sich auf den Weg zu dir machen. Wenn du sagst: »Ich bin so tollpatschig«, wird sich Tollpatschigkeit auf den Weg zu dir machen. Wenn du sagst: »Ich bin so alt«, werden sich die Falten auf den Weg zu dir machen. Wenn du sagst: »Ich bin so übergewichtig«, werden sich die Kalorien auf den Weg zu dir machen. Du sprichst diesen Dingen förmlich eine Einladung aus. Mit deinem »Ich bin« öffnest du diesen Dingen die Tür und gibst ihnen die Erlaubnis, in dein Leben zu kommen.

 

Was auch immer deinem »Ich bin« folgt, wird sich auf den Weg zu dir machen.

 

Die gute Nachricht ist: Du darfst wählen, was deinem »Ich bin« folgt. Wenn du den ganzen Tag lang sagst: »Ich bin gesegnet«, machen sich die Segnungen auf den Weg zu dir. Wenn du sagst: »Ich bin begabt«, dann machen sich Begabungen auf den Weg zu dir. Du fühlst dich vielleicht nicht auf der Höhe, aber wenn du sagst: »Ich bin gesund«, wird sich zunehmend Gesundheit auf den Weg zu dir machen. Wenn du sagst: »Ich bin stark«, dann wird Stärke kommen. Du lädst diese Dinge in dein Leben ein. Darum musst du darauf achten, was deinem »Ich bin« folgt. Sage nie: »Ich bin so ein Pechvogel. Ich bekomme nie eine Chance.« Damit lädst du Enttäuschungen ein. Mit »Ich bin so pleite und so verschuldet« lädst du Beschwerlichkeit und Mangel ein.

 

Die gute Nachricht ist: Du darfst wählen, was deinem »Ich bin« folgt.

 

Du musst ein paar neue Einladungen aussprechen. Steh morgens auf und lade gute Dinge in dein Leben ein. »Ich bin gesegnet. Ich bin stark. Ich bin begabt. Ich bin weise. Ich bin diszipliniert. Ich bin zielstrebig. Ich bin erfolgreich.« Wenn du so redest, ruft der allmächtige Gott alle Talente zusammen und sagt: »Geht und findet diesen Menschen.« Dann machen sich Gesundheit, Stärke, Fülle und Disziplin auf den Weg zu dir.

Aber wie viele von uns schauen morgens beim Aufstehen in den Spiegel und sagen als Erstes: »Ich bin so alt. Ich bin so runzelig. Ich bin so erschöpft.« Damit lädst du das Altern und die Erschöpfung ein. Tu uns allen einen Gefallen: Hör auf damit. Trau dich zu sagen: »Ich bin jung. Ich bin dynamisch. Ich bin lebhaft. Ich bin strahlend. Ich bin frisch. Ich bin erstaunlich und wunderbar gemacht.« Das ist eine der besten Anti-Aging-Behandlungen, der du dich je unterziehen kannst, und sie kostet dich nichts!

Du bist ein erstaunliches, wunderbares Meisterwerk

Manche Menschen haben noch kein einziges Mal gesagt: »Ich bin schön. Ich bin attraktiv.« Sie konzentrieren sich mehr auf ihre Mängel und darauf, was sie nicht an sich mögen und wie sehr sie sich wünschen, sie hätten mehr hiervon und weniger davon. Wenn du sagst: »Ich bin schön«, macht sich Schönheit auf den Weg zu dir. Jugendlichkeit kommt zu dir. Frische macht sich auf den Weg zu dir. Das kann niemand anderes für dich tun! Es muss aus deinem eigenen Mund kommen.

Wenn du eine Frau bist, dann sag deinem Ehemann nicht ständig, wie unattraktiv du bist. Du solltest dich nie schlechtmachen, und vor allem nicht vor deinem Ehemann. Du bist sein Siegespreis. Für ihn bist du die schönste Frau der Welt. Warum solltest du ihm irgendetwas anderes erzählen wollen? Das Letzte, was er hören muss, ist, wie schlecht du deiner Meinung nach aussiehst. Setze ihm nicht diese negativen Gedanken in den Kopf. Es wird weder ihm noch dir etwas nützen, wenn du dich selbst anzweifelst. Wenn du ihm immer wieder sagst, wie schlecht du aussiehst, wird er dir eines Tages vielleicht glauben.

 

Schönheit liegt darin, mit Zuversicht der Mensch zu sein, als den Gott dich geschaffen hat.

 

Doch wenn du sagst: »Ich bin schön«, machen sich nicht nur Schönheit, Jugendlichkeit und Frische auf den Weg zu dir, sondern auch dein Geist in deinem Inneren wird lebendig. Dein Selbstbild wird zunehmend besser und du wirst anfangen, dich wie jemand zu verhalten, der besonders ist. Du wirst dich nicht durch den Tag schleppen und dich gering und minderwertig fühlen. Du wirst dieses Federn in deinem Gang haben, diese »Ich schaffe das«-Einstellung. Schönheit liegt nicht darin, wie dünn oder groß du bist oder wie perfekt du aussiehst. Schönheit liegt darin, mit Zuversicht der Mensch zu sein, als den Gott dich geschaffen hat. Wenn du Größe 34 trägst, prima. Wenn du Größe 54 trägst, auch prima. Nimm, was du hast, und zieh den größten Nutzen daraus.

Gott hat dich absichtlich so gemacht, wie du bist. Er hat dir dein Aussehen, deine Körpergröße, deine Hautfarbe, deine Nase, deine Persönlichkeit gegeben. Nichts an dir hat er dem Zufall überlassen. Du wurdest nicht übersehen. Du wurdest nicht außen vor gelassen. Gott bezeichnet dich als sein Meisterstück. Anstatt herumzulaufen und dich schlecht zu fühlen, weil du dich unattraktiv, zu groß oder zu klein findest und meinst, zu wenig hiervon oder zu viel davon zu haben, trau dich, morgens aufzustehen und zu sagen: »Ich bin ein Meisterstück. Ich bin nach dem Bild des allmächtigen Gottes geschaffen.«

 

Sei so kühn wie David und sage: »Ich bin staunenswert. Ich bin wunderbar. Ich bin wertvoll.«

 

David sagte in Psalm 139 (NEÜ) zu Gott: »Ich preise dich, dass ich so wunderbar und staunenswert erschaffen bin.  Deine Werke sind wunderbar!« Achte einmal auf Davids »Ich bin«-Aussagen. Nicht aus Stolz, sondern um Gott zu loben, sagte er: »Ich bin wunderbar. Ich bin staunenswert. Ich bin ein Meisterstück.« Das widerstrebt der menschlichen Natur. Die meisten von uns denken: An mir gibt es nichts Staunenswertes. Nichts Wunderbares. Ich bin nur Durchschnitt. Ich bin ganz gewöhnlich. Aber eigentlich ist gar nichts an dir gewöhnlich. Du hast einen Fingerabdruck, den kein anderer hat. Es wird niemals ein zweites Du geben. Selbst wenn du einen eineiigen Zwilling hast, jemanden der genauso aussieht wie du, dann hat er doch nicht die gleiche Persönlichkeit, die gleichen Ziele, noch nicht einmal denselben Fingerabdruck wie du. Du bist ein Original. Als Gott dich gebildet hat, warf er anschließend die Form weg. Aber solange du mit dem Denken herumläufst: Ich bin nur Durchschnitt. Ich bin nur einer von sieben Milliarden Menschen auf der Erde. An mir gibt es nichts Besonderes, wird dich das falsche »Ich bin« davon abhalten, dich weiterzuentwickeln.

Ich frage mich, was geschehen würde, wenn wir, anstatt uns schlecht zu fühlen, uns selbst niederzumachen und uns auf all unsere Fehler zu konzentrieren, den ganzen Tag über so kühn wären wie David und sagten: »Ich bin staunenswert. Ich bin wunderbar. Ich bin wertvoll.« Und das nicht vor anderen Menschen, sondern nur für uns. Wenn du so redest, werden dir erstaunliche Dinge förmlich hinterherjagen. Wunderbare Dinge werden sich auf den Weg zu dir machen. Du wirst nicht diese schwache, unterlegene »Ich-bin-nur-Durchschnitt«-Mentalität haben. Du wirst dich wie ein König, wie eine Königin benehmen. Nicht stolz, nicht überheblich, sondern mit stiller Zuversicht und dem Wissen, dass du vom Schöpfer des Weltalls sorgfältig ausgewählt wurdest und dieser Welt etwas Einzigartiges anzubieten hast.

Gott kann sogar deinen Namen ändern

Genau das ist einer Frau aus der Bibel mit dem Namen Sarai passiert. Sie musste ihr »Ich bin« ändern. Gott sagte Sarai und ihrem Mann Abram zu, dass sie ein Baby bekommen würden. Aber Sarai war achtzig Jahre alt, weit über dem Alter, in dem man Kinder bekommt. Zur damaligen Zeit wurde eine Frau als Versagerin angesehen, wenn sie ihrem Mann aus irgendeinem Grund kein Kind schenken konnte, selbst wenn es die Schuld des Mannes war. Andere blickten auf sie herab. Man musste sich schämen, wenn man nicht fähig war, ein Baby zu bekommen. So fühlte sich Sarai. Sie war achtzig Jahre alt und hatte noch nie ein Kind bekommen. Sie fühlte sich, als ob sie Abram im Stich gelassen hätte. Ihr Selbstwertgefühl war im Keller. Ich kann mir vorstellen, welche »Ich bin«-Überzeugungen sie hatte: »Ich bin eine Versagerin. Ich bin minderwertig. Ich bin nicht gut genug. Ich bin unattraktiv.«

Trotzdem hatte Sarai diese Zusage von Gott, dass sie als ältere Frau noch ein Kind bekommen würde. Gott wusste, dass sich das nur erfüllen würde, wenn er Sarai davon überzeugen konnte, ihre »Ich bin«-Aussagen zu ändern. Sie brauchte so dringend eine neue Denkweise, dass Gott sogar ihren Namen von Sarai zu Sarah änderte, was »Prinzessin« bedeutet.

Wenn jetzt jemand zu ihr »Guten Morgen, Sarah« sagte, sagte er »Guten Morgen, Prinzessin«.

»Wie geht es dir, Sarah?« »Wie geht es dir, Prinzessin?«

»Würdest du mir bitte den Ketchup reichen, Sarah?« »Würdest du mir bitte den Ketchup reichen, Prinzessin?«

Immer wieder hörte sie das. Die Worte drangen in ihr Inneres und begannen, ihre Selbstwahrnehmung zu verändern. Sarahs Weg führte von »Ich bin eine Versagerin« zu »Ich bin eine Prinzessin«. Von »Ich bin unattraktiv« zu »Ich bin schön«. Von »Ich bin eine Schande« zu »Ich bin gekrönt von Gott, dem Allmächtigen«. Anstatt beschämt und niedergeschlagen ihren Kopf hängen zu lassen, fing sie an, ihren Kopf hoch zu tragen. Von »Ich bin nicht gut genug« zu »Ich bin ein Kind Gottes, des Höchsten«. Von »Ich bin minderwertig« zu »Ich bin erstaunlich und wunderbar gemacht«. Ihre neue Einstellung wurde: »Ich bin erstaunlich. Ich bin wunderbar. Ich bin ein Meisterstück.«

Und so wie Sarah, hast auch du vielleicht viele Dinge im Leben, die versuchen, dich runterzuziehen – Misserfolge und Enttäuschungen; vielleicht haben andere sogar versucht, dir das Gefühl zu geben, nicht gut oder attraktiv genug zu sein. Du könntest leicht zulassen, dass dieser Same in dir keimt, dein Wertgefühl zerstört und dich mit einem Minderwertigkeitsempfinden leben lässt. Aber Gott sagt zu dir dasselbe, was er zu Sarai gesagt hatte: »Ich will deinen Namen in Prinzessin ändern« – nicht buchstäblich, aber was deine innere Einstellung betrifft. Du musst all das Negative abschütteln, was andere über dich gesagt haben. Schüttle das Gefühl ab, wertlos und mittelmäßig zu sein und nimm die Haltung einer Prinzessin an. Fang an, wie eine Prinzessin zu gehen, wie eine Prinzessin zu reden, wie eine Prinzessin zu denken und ja, sogar wie eine Prinzessin zu winken!

Anstatt »Ich bin minderwertig, ich bin nicht gut genug« zu flüstern, beginnst du zu erklären: »Ich bin einzigartig; ich bin von Gott, dem Allmächtigen, auserwählt; ich bin wertvoll; ich bin ein Meisterstück.« Wenn du morgens aufstehst, dann konzentriere dich nicht auf all deine Makel. Schau in den Spiegel und sage: »Ich bin schön. Ich bin jung. Ich bin voller Energie. Ich bin zuversichtlich. Ich bin selbstsicher.« Vielleicht hast du einige Enttäuschungen erlebt. Andere haben vielleicht versucht, dich niederzumachen, aber hör auf, dir selbst zu sagen, dass du am Ende bist. Mach es wie Sarah und sage: »Ich bin königlich. Ich bin mit Gunst gekrönt. Ich freue mich auf meine Zukunft.« Sarah nahm innerlich die Haltung einer Prinzessin ein. Das veränderte ihr Selbstbild. Ich habe gelernt, dass Veränderungen erst dann nach außen hin sichtbar werden, wenn eine innere Veränderung stattgefunden hat. Im Alter von einundneunzig Jahren brachte Sarah, entgegen aller Wahrscheinlichkeit, dieses Kind zur Welt. Das Zugesagte trat ein.

Was kommt also aus deinem Mund?

Meine Frage heute ist: Welche »Ich bin«-Sätze kommen aus deinem Mund? »Ich bin siegreich. Ich bin gesegnet. Ich bin begabt. Ich bin gesalbt«. Mit den richtigen »Ich bin«-Aussagen lädst du die Güte Gottes ein. Vielleicht würdest du dich endlich weiterentwickeln, wenn du einfach nur dein »Ich bin« änderst. Worte haben schöpferische Kraft. Sie können überaus nützlich sein, so wie Elektrizität. Bei richtiger Nutzung kann man mit ihr Lampen, Klimaanlagen und allerlei andere gute Dinge betreiben.

 

Meine Frage ist: Welche »Ich bin«-Sätze kommen aus deinem Mund?

 

Falsch genutzt kann Elektrizität aber sehr gefährlich sein. Sie kann schädlich oder sogar tödlich sein. Genauso ist es mit deinen Worten. In Sprüche 18,21 steht: »Tod und Leben steht in der Gewalt der Zunge«. Es liegt an dir, zu wählen, was deinem »Ich bin« folgt. Ich ermutige dich dazu, niemals etwas Negatives über dich selbst zu sagen. Die meisten von uns würden niemals zu jemand anderem gehen und ihn offen kritisieren, mit Selbstkritik haben wir jedoch kein Problem. »Ich bin so langsam. Ich bin so unattraktiv. Ich bin so undiszipliniert.« Du verfluchst damit deine Zukunft. Tu dir selbst einen Gefallen und halt den Mund. In unserem Leben gibt es schon genügend Dinge, die uns entgegenstehen. Sei du nicht auch noch selbst gegen dich.

Ich hatte einen Freund, mit dem ich zusammen Basketball spielte. Immer wenn er einen wichtigen Wurf verfehlt hatte, rief er: »Ich bin ein Idiot! Ich bin ein Idiot! Ich bin ein Idiot!« Monat für Monat hörte ich das. Ihm selbst fiel es nicht auf, aber der »Idiot« machte sich auf den Weg, um nach ihm zu suchen. Ich sage es ungern, aber er hat ihn wohl auch gefunden.

Wenn du herumläufst und sagst: »Ich bin so dämlich«, ist das vielleicht kein gutes Deutsch, aber die »Dämlichkeit« kommt trotzdem zu dir. »Ich bin so unattraktiv. Ich bin so unscheinbar.« »Wer ruft da gerade meinen Namen?«, meldet sich die Hässlichkeit zu Wort. Mit deinen Worten sollst du deine Zukunft nicht verfluchen, sondern segnen!

In der Bibel steht: »Der Schwache spreche: ›Ich bin stark‹« – nicht umgekehrt: »Ich bin so müde. Ich bin so schlapp.« Damit rufen wir die falschen Dinge herbei.

Der Arme spreche: »Ich bin reich« – nicht: »Ich bin pleite. Ich bin so verschuldet.«

Der Kranke spreche: »Ich bin gesund. Ich bin auf dem Weg der Besserung.«

Du bist das, was Gott über dich sagt

In Römer 4,17 (ELB) steht, dass Gott »das Nichtseiende ruft, wie wenn es da wäre«. Das bedeutet einfach, dass du nicht über das reden solltest, was du jetzt gerade bist. Sprich über das, was du sein willst. Wenn du Probleme mit deinen Finanzen hast, dann lauf nicht herum und sage: »Oh, Mann, die Geschäfte laufen schlecht. Die Wirtschaft ist so was von im Keller. Das wird doch niemals funktionieren.« Damit rufen wir das Seiende, als bliebe es immer so. Wir beschreiben damit lediglich die Lage. Im Glauben musst du sagen: »Ich bin gesegnet. Ich bin erfolgreich. Ich bin umgeben von Gottes Gunst.«

Kürzlich fragte ich einen jungen Mann, wie es in der Highschool laufe. Er sagte: »Es geht so. Ich bin nur ein Dreierschüler.« Es stellte sich heraus, dass einer seiner Lehrer in der Grundschule ihm gesagt hatte, er sei ein Dreierschüler, und das, diesen Samen, ließ er Wurzeln schlagen und zur Blüte kommen. Ich sagte ihm, was ich auch dir sage. Solange du sagst: »Ich bin ein Dreierschüler«, wirst du nie ein Einserschüler werden. Du rufst die Dreier herbei, und diese Dreier werden sich auf den Weg machen und dich finden, wo du auch bist. Wenn du nicht aufpasst, wirst du sogar eine Drei bei den Dingen bekommen, die sonst gar nicht benotet werden. Ändere dein »Ich bin«. »Ich bin ein Einserschüler. Ich bin klug. Ich bin voller Weisheit. Ich bin gut im Lernen. Ich bin ausgezeichnet.«

Hast du zugelassen, dass etwas, was jemand über dich gesagt hat, dich hemmt? Dieser Jemand – ein Trainer, ein Lehrer, ein Elternteil, dein Ex-Partner – hat negative Aussagen darüber, was du nicht kannst und nicht bist, in dich gesät. »Du bist nicht schlau genug. Du bist nicht begabt genug. Du wirst immer nur eine Drei schreiben. Du wirst immer nur Mittelmaß sein. Du wirst immer Probleme mit deinem Gewicht haben.« Verabschiede dich von diesen Lügen! Du bist nicht so. Du bist das, was Gott über dich sagt.

 

Was andere über dich sagen, bestimmt nicht dein Schicksal. Nur Gott tut das.

 

Menschen haben vielleicht versucht, dich niederzumachen und dir zu sagen, was du nicht werden kannst. Lass das zum einen Ohr hinein und zum anderen wieder hinaus. Was andere über dich sagen, bestimmt nicht dein Schicksal. Nur Gott tut das. Du musst nicht nur wissen, wer du bist, sondern auch, wer du nicht bist. Mit anderen Worten: »Ich bin nicht das, was die Leute über mich sagen. Ich bin das, was Gott über mich sagt. Ich bin nicht der Schwanz; ich bin der Kopf. Ich leihe vielen aus, werde mir aber selbst nichts borgen müssen. Ich bin nicht verflucht; ich bin gesegnet.«

So wie zu diesem jungen Mann hat vielleicht auch zu dir jemand negative Worte gesagt, als du jung warst. Aber du musst wissen: Bevor dich irgendjemand mit einem Fluch belegen konnte, hatte Gott dich schon gesegnet. Bevor du im Bauch deiner Mutter gebildet wurdest, kannte Gott dich schon und befand dich für gut. Als Gott dich machte, trat er einen Schritt zurück und sagte: »Das gefällt mir. Das war gut. Wieder ein Meisterstück!« Er hat dich mit dem Gütesiegel seiner Anerkennung versehen. Andere versuchen vielleicht, dich zu missbilligen. Lauf nicht mit einem Gefühl der Unterlegenheit oder der Minderwertigkeit herum. Deine Einstellung sollte sein: Ich bin angenommen von Gott, dem Allmächtigen. Er findet mich gut. Ich bin ein Meisterstück. Wenn du so redest, wird Gottes Same in dir aufsprossen, der dir zu wahrer Größe verhilft.

Ändere deine »Ich bin«-Sätze

Du hast Gaben und Talente, die du noch nicht für dich erschlossen hast. In dir liegt ein Schatz vergraben. Dein ganzes Leben lang werden negative Gedanken versuchen, diesen Schatz unter Verschluss zu halten. Der Feind möchte nicht, dass du dein volles Potenzial ausschöpfst. Es gibt Kräfte, die ständig versuchen, dich einzuschüchtern und dir Minderwertigkeit und Unfähigkeit zu vermitteln. Wenn du deine Bestimmung erfüllen willst, musst du diese negativen Stimmen abschütteln. Schüttle die Gedanken ab, die dir sagen: Ich schaffe das nicht. Ich bin unfähig. Öffne dich nicht für Schwachheit. Öffne dich nicht für Furcht. Du fühlst dich vielleicht unfähig, aber bevor du geboren wurdest, hat Gott dich schon ausgerüstet. Er hat dich befähigt. Es fehlt dir an nichts. Gott hat dich bereits mit dem Gütesiegel seiner Anerkennung versehen. Andere versuchen vielleicht, dich niederzumachen, aber wenn du weißt, dass Gott Gefallen an dir hat, wird dir klar: Ich brauche die Anerkennung von anderen nicht. Ich bin vom Schöpfer des Universums ausgerüstet, befähigt und gesalbt!

 

Wenn du weißt, dass Gott Gefallen an dir hat, wird dir klar: Ich brauche die Anerkennung von anderen nicht. Ich bin vom Schöpfer des Universums ausgerüstet, befähigt und gesalbt!

 

Ich kenne einen Mann, dessen Beratungslehrer an der Highschool ihm gesagt hatte, er sei nicht sehr schlau und solle sich einen Beruf suchen, für den er nur eine sehr geringe Qualifikation brauche. Der Lehrer hatte es sicher gut gemeint, aber er wusste nicht, wer dieser junge Mann in seinem Inneren war. Er sah nicht, welche Saat der Größe Gott in diesen jungen Mann gepflanzt hatte. Die »Ich bin«-Überzeugungen dieses jungen Mannes als Schüler an der Highschool waren verzerrt. »Ich bin ungenügend. Ich bin nicht schlau. Ich bin höchstens Durchschnitt.« Er merkte gar nicht, wie er diese Dinge in sein Leben einlud, aber mit der Zeit wurde es sichtbar.

Nach der Highschool bekam dieser Mann eine Arbeitsstelle bei der örtlichen Fabrik, wo er jahrelang auf der niedrigsten Stufe blieb. Eines Tages schloss diese Fabrik und er bewarb sich jenseits der Stadt bei einer anderen Fabrik. Dort gehörte es zur Firmenpolitik, dass die Bewerber erst einen IQ-Test durchlaufen mussten. Er machte diesen Test und erreichte den höchsten Wert in der gesamten dreiundsechzigjährigen Geschichte des Unternehmens. Sein IQ lag im Bereich der Hochbegabung. Daraufhin gründete er ein eigenes Unternehmen und erfand zwei sehr erfolgreiche Produkte, die er sich patentieren ließ. Heute ist er sehr gesegnet.

Was geschah? Er änderte sein »Ich bin«.

Könnte es sein, dass dich das, was jemand zu dir gesagt hat, von Gottes Bestem abhält? Könnte es sein, dass das falsche »Ich bin« dich daran hindert, weiterzukommen und dein volles Potenzial zu entfalten? Tu das, was dieser Mann tat. Ändere dein »Ich bin«. Lass nicht das, was irgendjemand zu dir gesagt hat, dein Schicksal bestimmen. Werde eins mit Gott. Du musst wissen, wer du bist und wer nicht. »Mir fehlt nichts. Ich bin kein Durchschnitt. Ich bin nicht minderwertig. Ich bin gerüstet. Ich bin befähigt. Ich bin gesalbt. Ich bin weise. Ich bin ein Meisterstück.«

Sei ein Josua, sei ein Kaleb

In 4. Mose 13 sandte Mose zwölf Männer aus, um das Gelobte Land auszukundschaften. Nach vierzig Tagen kamen zehn von ihnen zurück und sagten: »Mose, wir haben keine Chance. Die Städte sind befestigt und sehr groß und die Menschen sind Riesen. Im Vergleich zu ihnen fühlten wir uns wie Heuschrecken.« Achte auf ihre »Ich bin«-Bekundungen: »Ich bin schwach. Ich bin unterlegen. Ich bin ängstlich. Ich bin furchtsam.« Was geschah? Angst, Furcht und Minderwertigkeitsgefühle kamen und klopften an ihre Tür.

Die beiden anderen Kundschafter, Josua und Kaleb, kamen mit einem anderen Bericht zurück. Sie sagten: »Mose, die Leute sind groß, aber wir wissen, dass unser Gott noch viel größer ist. Wir schaffen das. Lass uns reingehen und das Land einnehmen.« Ihre »Ich bin«-Ansichten waren das genaue Gegenteil: »Ich bin stark. Ich bin gerüstet. Ich bin zuversichtlich. Ich bin mehr als ein Überwinder.«

Interessanterweise verbreitete sich der negative Bericht der zehn Kundschafter wie ein Lauffeuer durch das restliche Lager. Kurze Zeit später waren etwa zwei Millionen Menschen eingeschüchtert und verängstigt. Keiner zollte Josuas und Kalebs Glaubensbericht Aufmerksamkeit. Ich habe Folgendes gelernt: Eine negative Nachricht breitet sich immer schneller aus als eine positive. Wenn die Leute meckern, sich beschweren und schlecht reden, dann sei auf der Hut. Sorge dafür, dass das falsche »Ich bin« keine Wurzeln schlagen kann.

Das Volk Israel war durch diesen negativen Bericht derart niedergeschlagen, dass es sich bei Mose und Aaron beschwerte: »Warum habt ihr uns überhaupt hierher gebracht? Wir werden noch in der Wüste sterben. Sie werden unsere Kinder und unsere Frauen als Beute mitnehmen.«

Was Gott ihnen darauf erwiderte, war sehr stark und sehr ernüchternd. In 4. Mose 14,28  29 sagte er: »Ich werde euch genau das geben, was ihr gesagt habt. Ihr sagtet, ihr würdet in der Wüste sterben, darum werdet ihr auch in der Wüste sterben.« Zu uns sagt Gott dasselbe. »Ich werde euch genau das geben, was ihr sagt.« Sag nicht immer: »Ich bin schwach. Ich bin ängstlich. Ich bin minderwertig.« Mein Freund, das falsche »Ich bin« kann dich von der Erfüllung deiner Bestimmung abhalten.

Hast du in der Bibel schon einmal etwas von einem Mann namens Sethur, einem Mann namens Gaddi oder einem Mann namens Schaphat gehört? Wahrscheinlich nicht. Weißt du, warum? Sie waren unter den zehn Kundschaftern, die den negativen Bericht erstatteten. Sie haben es auch nie bis ins Gelobte Land geschafft. Eigentlich waren sie dazu berufen gewesen, Geschichte zu schreiben, genauso wie Josua und Kaleb. In ihnen waren die Anlagen zu etwas Großem, aber das falsche »Ich bin« hielt sie davon ab, groß herauszukommen.

Das soll nicht dein Schicksal sein. Vielleicht stehst du vor ein paar größeren Hürden. Ich fordere dich heraus: Sei ein Josua. Sei ein Kaleb. »Ich bin stark. Ich bin zuversichtlich. Ich bin gerüstet. Ich bin mehr als ein Überwinder. Ich schaffe das.« Sorge dafür, dass die richtigen »Ich bin«-Sätze über deine Lippen kommen. Josua und Kaleb waren die einzigen zwei aus dieser ganzen Wüstentruppe, die es überhaupt bis ins Gelobte Land geschafft haben.

Sprich diese »Ich bin«-Botschaften über dein Leben aus

Ich will dir ein paar »Ich bin«-Sätze geben, die du über dein Leben aussprechen kannst. Lies diese Aussagen jeden Tag. Lass sie in deinen Geist hineinsinken. Sinne über sie nach. Vielleicht sind sie im Moment noch nicht alle wahr, aber wenn du sie immer wieder aussprichst, werden sie zu einer Realität werden.

»Ich bin gesegnet. Ich bin wohlhabend. Ich bin erfolgreich.«

»Ich bin siegreich. Ich bin begabt. Ich bin kreativ.«

»Ich bin weise. Ich bin gesund. Ich bin fit.«

»Ich bin dynamisch. Ich bin glücklich. Ich bin optimistisch.«

»Ich bin leidenschaftlich. Ich bin stark. Ich bin zuversichtlich.«

»Ich bin selbstsicher. Ich bin schön. Ich bin attraktiv.«

»Ich bin wertvoll. Ich bin frei. Ich bin erlöst.«

»Ich bin versöhnt. Ich bin gesalbt. Ich bin angenommen.«

»Ich bin anerkannt. Ich bin vorbereitet. Ich bin fähig.«

»Ich bin motiviert. Ich bin konzentriert. Ich bin diszipliniert.«

»Ich bin zielstrebig. Ich bin geduldig. Ich bin freundlich.«

»Ich bin großzügig. Ich bin herausragend. Ich bin gerüstet.«

»Ich bin befähigt. Ich schaffe das mit Leichtigkeit.«

»Ich bin ein Kind Gottes, des Allerhöchsten.«

KAPITEL ZWEI

Äußere dich positiv oder sei still

Dort, wo du heute stehst, stehst du zum Teil aufgrund dessen, was du in der Vergangenheit über dich ausgesprochen hast. Worte sind wie Samen. Was du aussprichst, erweckst du zum Leben. Was du immer wieder sagst, kann am Ende zur Realität werden. Ob dir das klar ist oder nicht, du prophezeist dir deine Zukunft. Das ist toll, wenn wir Dinge sagen wie: »Ich bin gesegnet. Ich bin stark. Ich werde meine Träume verwirklichen. Ich werde schuldenfrei sein.« Auf diese Weise bist du nicht nur positiv, sondern du prophezeist tatsächlich den Sieg, den Erfolg und neue Dimensionen. Dein Leben wird sich in die Richtung deiner Worte bewegen.

 

Worte sind wie Samen. Was du aussprichst, erweckst du zum Leben.

 

Aber viel zu viele Menschen prophezeien sich genau das Gegenteil. »Ich bekomme nie eine Chance.« »Ich werde nie wieder in Form kommen.« »Das Geschäft läuft nicht. Wahrscheinlich werde ich meine Arbeit verlieren.« »Jetzt ist Grippezeit. Mich erwischt es jedes Mal.« Sie merken gar nicht, dass sie sich ihre Niederlage selbst prophezeien und damit Unglück, Mittelmäßigkeit und Mangel herbeirufen.

In der Bibel steht: »Man kann von der Frucht seines Mundes Gutes essen« (Spr 13,2a ELB). Wenn du sprichst, säst du eine Saat. Irgendwann wirst du ihre Früchte essen. Meine Aufforderung an dich ist: Sorge dafür, dass du die richtige Saat ausbringst. Wenn du Äpfel willst, dann säe Apfelsamen. Wenn du Orangen willst, dann kannst du keine Samen von Kakteen, Giftefeu oder Pilzen pflanzen. Du wirst genau das ernten, was du gesät hast. Mit anderen Worten, du kannst nicht negativ reden und erwarten, dass dein Leben positiv verläuft. Du kannst nicht die Niederlage herbeireden und erwarten, dass du siegreich bist. Du kannst nicht sagen »Ich habe Mangel, es reicht nicht, ich kann mir das nicht leisten, ich entwickle mich nie weiter« und erwarten, dass du Fülle erlebst. Wenn dein Reden armselig ist, dann wird auch dein Leben armselig sein.

Wenn dir das, was du siehst, nicht gefällt, dann fange an, einen anderen Samen zu säen. Sage nicht: »Ich werde nie wieder gesund werden, Joel. Diese Krankheit hat meine Familie bereits seit drei Generationen im Griff.« Pflanze vielmehr die richtigen Samen, indem du sagst: »Gott gibt mir meine Gesundheit wieder. Diese Krankheit darf nicht bleiben; sie muss gehen. Jeden Tag wird es mir besser gehen.« Wenn du immer wieder diese positiven Samen säst, wirst du am Ende reichlich von ihren Früchten essen – Heilung, Gesundheit, Sieg.

Sage nicht: »Ich werde nie aus den Schulden herauskommen. Ich werde es nie weiter bringen.« Fange stattdessen an, die Zusagen Gottes auszusprechen: »Ich werde immer nur anderen ausleihen, aber muss mir selbst nichts borgen. Alles, was ich anfasse, gelingt mir. Ich komme in den Überfluss, in das Mehr-als-genug.« Fange an, Samen des Wachstums, Samen der Fülle zu säen. Kein »Ich werde meine Träume nie verwirklichen« mehr. Stattdessen ein »Ich habe Gottes Gunst. Die Segnungen verfolgen mich. Die richtigen Leute machen sich auf den Weg zu mir. Meine Zukunft hält neue Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten für mich bereit.« Wenn du ständig so sprichst, wirst du viel Gutes ernten.

Fange an, dein Leben zu segnen

In der Bibel steht, wie wir mit unserer Zunge unser Leben segnen oder verfluchen können. Viele Menschen merken gar nicht, dass sie mit ihren Worten ihre Zukunft verfluchen. Jedes Mal, wenn du sagst: »Ich bekomme nie eine Chance«, hast du damit soeben dein Leben verflucht. »Ich werde mir nie dieses schöne Haus leisten können.« »Ich werde nie diese Sucht durchbrechen.« »Ich werde nie die richtige Person treffen.« Nein; hör auf, deine Zukunft zu verfluchen. Manchmal muss der Feind uns gar nicht besiegen; wir besiegen uns selbst. Pass auf, was du sagst. Segnest du dein Leben? Oder verfluchst du es?

 

Pass auf, was du sagst. Segnest du dein Leben? Oder verfluchst du es?

 

In der Highschool hatte ich einen Klassenkameraden, der immer sehr negativ war, obwohl er einer der Stars unserer Football-Mannschaft war, immer toll in Form war und dickes, lockiges Haar hatte. Jedes Mal, wenn ich ihn fragte, was so los sei, gab er mir seine Standardantwort: »Nicht viel. Ich werde nur alt, fett und bekomme eine Glatze.« Ich habe ihn das bestimmt fünfhundert Mal sagen hören. Ich weiß, er hat nur Spaß gemacht, aber damit würde ich nicht scherzen. Ungefähr fünfzehn Jahre später traf ich ihn beim Einkaufen und fiel fast in Ohnmacht. Er hatte sich seine Zukunft prophezeit. Er sah alt und fett aus und hatte eine Glatze. Sprich die Niederlage nicht über dein Leben aus. Wir sollten folgende Einstellung haben: Ich werde immer jünger. Gott erneuert meine Jugend wie bei einem Adler. Ich werde immer stärker, gesünder und gutaussehender. Ich werde meine Haare behalten. Ich werde bei klarem Verstand bleiben. Ich werde ein langes, produktives, von Glauben erfülltes Leben führen. Verfluche deine Zukunft nicht. Fange an, dein Leben zu segnen. Prophezeie Gutes.

Ich kenne einen Mann, der Angst hatte, Alzheimer zu bekommen, weil einige Personen aus seiner Familie es hatten – ein Großvater und ein Großonkel. Dieser Mann war erst Anfang fünfzig, aber er fing immer wieder damit an, was geschehen könnte. Er sagte mir, dass er sogar schon für seine spätere Pflege Vorsorge traf und alles dafür organisierte. Es ist natürlich gut, seinen gesunden Menschenverstand einzusetzen, weise zu sein und, wo es geht, vorauszuplanen. Aber wenn du die ganze Zeit davon sprichst, dass du eine bestimmte Krankheit bekommen wirst, und entsprechende Vorkehrungen triffst, wirst du wahrscheinlich nicht enttäuscht werden. Du rufst sie herbei. Du lädst sie geradezu ein.

Ich sagte diesem Mann, was ich jetzt auch dir sage: »Sage nicht noch einmal, dass du Alzheimer oder sonst eine Krankheit bekommen wirst. Sage vielmehr: ›Keine Waffe, die gegen mich geschmiedet wird, wird jemals erfolgreich sein. Ich werde meine Tage in guter Gesundheit und bei klarem Verstand, mit einem guten Gedächtnis und gedanklicher Schärfe verleben. Mein Verstand ist wach. Meine Sinne sind scharf. Meine Jugend wird erneuert.‹« Du musst Gesundheit prophezeien. Prophezeie ein langes, produktives Leben. Deine Worte werden zu deiner Realität werden.

Lass dich nicht von deinen eigenen Worten in die Falle locken

In Sprüche 6,2 steht, du bist »gefangen durch die Worte deines Mundes«. Gefangen bedeutet auch »in die Falle gegangen«. Deine Worte können dir eine Falle stellen. Was du sagst, kann dich zu Fall bringen und daran hindern, dein Potenzial auszuschöpfen. Du bist nicht durch das, was du denkst, gefangen. Jeder von uns hat negative Gedanken. Aber wenn du sie laut aussprichst, erweckst du sie zum Leben. Dann werden sie zur Realität. Wenn du sagst: »Ich werde nie wieder in Form kommen«, wird es umso schwerer, wieder fit zu werden. Du machst dir damit selbst das Leben schwer. Wenn du sagst: »Ich bekomme nie eine Chance«, bremst du die Gunst, die für dich bestimmt war. Wenn du sagst: »Ich bin nicht so begabt, ich habe keine gute Persönlichkeit«, rufst du Mittelmäßigkeit herbei. Das setzt die Grenzen für dein Leben. Wenn negative Gedanken kommen, solltest du sie nie aussprechen. Wenn du den Gedanken nicht aussprichst, wird er als Totgeburt enden.

 

Wenn negative Gedanken kommen, solltest du sie nie aussprechen.

 

Als wir das ehemalige Compaq Center kauften, wurde ein Traum für uns wahr. Wir waren so begeistert. Unsere Architekten entwarfen Pläne, um aus dem Basketballstadion ein Gemeindegebäude zu machen. Sie riefen uns zusammen und sagten, der Umbau würde hundert Millionen Dollar kosten! Nachdem sie mich wieder vom Fußboden aufgelesen hatten, waren meine ersten Gedanken: Das ist unmöglich! Keine Chance! Ich bin hier erst seit vier Jahren Pastor. Die können nicht erwarten, dass ich so viel Geld auftreibe. Obwohl mir diese Gedanken immer wieder durch den Kopf jagten, war ich schlau genug, meinen Mund zu halten. Ich setzte ein breites Grinsen auf und tat so, als wäre das keine große Sache. Ich wusste, wenn ich diese Gedanken nicht ausspreche, würden sie schließlich als Totgeburt enden. Du kannst zwar denken, dass etwas unmöglich ist, aber wenn du anfängst, anderen zu erzählen, dass etwas unmöglich sei, dann bekommt das eine ganz neue Bedeutung.

 

Sprich nicht über das Problem; sprich über die Zusage.

 

Vielleicht denkst du: Ich werde diese Stelle nie bekommen. Ich werde nie gesund werden. Ich werde nie dem oder der Richtigen begegnen. Jeder von uns hat solche Gedanken. Das kann man nicht unterbinden. Meine Aufforderung an dich ist: Erwecke diese Gedanken nicht zum Leben, indem du sie laut aussprichst. Ruf nicht deine Freunde an und erzähle ihnen, was alles nicht geschehen wird. Ich sagte zu unserem Team: »Ich sehe zwar keine Möglichkeit, aber Gott hat sicher eine Möglichkeit. Er hat uns nicht so weit gebracht, um uns dann im Stich zu lassen.« Mein Bericht war: »Gott sorgt für all unsere Bedürfnisse. Das Geld wird hereinkommen. Auf dem Papier mag es unmöglich erscheinen, aber mit Gott sind alle Dinge möglich.« Ich hütete mich davor, meine Zukunft zu verfluchen. Ich wollte mir mit meinen Worten keine Falle stellen. Wenn ich weiterhin das Richtige prophezeien würde – Wachstum, Gunst, mehr als genug – würden wir uns bestimmt in diese Richtung bewegen, und so war es!

In schweren Zeiten musst du besonders auf der Hut sein. Es ist sehr verlockend, seinen Frust zum Ausdruck zu bringen und anderen zu erzählen, dass man das Darlehen nicht bekommen hat, wie schlimm die ärztliche Diagnose war oder wie schlecht man von bestimmten Personen behandelt wurde. Wenn du immer wieder über das Problem sprichst, wird dich das nur noch mehr entmutigen und das Problem wird immer lebendiger und größer werden. Dreh den Spieß um. Sprich nicht über das Problem; sprich über die Zusage.

Beklage dich nicht: »Oh, Mann, das ist aber ganz schön herausfordernd.« Sage lieber: »Ich diene einem großen Gott. Er hat Welten ins Dasein gerufen. Nichts ist zu schwer für ihn.«

Mutmaße nicht: »Ich bekomme die Beförderung, die man mir versprochen hat, sowieso nicht. Man hat mich wieder übergangen. Schon wieder eine Enttäuschung.« Erkläre lieber: »Wenn Gott eine Tür verschließt, dann hat er sicher noch etwas Besseres für mich. Er lenkt meine Schritte. Ich freue mich schon auf meine Zukunft.«

Schlussfolgere nicht: »Ich treffe nie den oder die Richtige. Ich bin zu alt. Es dauert schon zu lange.« Sage lieber: »Mir wird Gutes widerfahren. Göttliche Verbindungen sind zu mir unterwegs.«

Wenn jemand sagt: »Tut mir leid zu hören, dass du eine schlimme ärztliche Diagnose erhalten hast. Ist das wahr?«, solltest du antworten: »Ja, das stimmt. Aber ich habe noch eine andere Diagnose, die mir sagt, dass Gott mich wieder gesund macht.«

Wenn dein Freund sagt: »Ich habe gehört, dass dich diese Leute schlecht behandelt haben«, lächle einfach, nicke und sage: »Ja, aber ich mache mir keine Sorgen. Gott ist mein Verteidiger. Er kämpft für mich. Er hat mir zugesagt, mir Schönheit statt Asche zu geben.«

Zwei Stimmen – für welche entscheidest du dich?

In unserem Leben kämpfen immer zwei Stimmen um unsere Aufmerksamkeit – die Stimme des Glaubens und die Stimme der Niederlage. Du wirst genauso wie ich eine Stimme hören, die piepst: »Du kannst diese Geldsumme wahrscheinlich nicht auftreiben. Das ist nicht zu schaffen. Es wird nicht funktionieren. Akzeptiere es einfach.« Du wirst versucht sein, dir Sorgen zu machen, negativ zu sein, dich zu beklagen. Aber wenn du genau hinhörst, wirst du auch noch eine andere Stimme hören. Die Stimme des Glaubens spricht: »Gott hat eine Möglichkeit. Gunst ist unterwegs. Heilung ist unterwegs. Durchbrüche sind unterwegs.«

 

Wenn du genau hinhörst, wirst du auch noch eine andere Stimme hören – die Stimme des Glaubens.

 

Eine der beiden Stimmen wird betonen: »Du hast deine Grenzen erreicht. Du kannst nicht mehr weiter. Du hast nicht das Zeug dazu.« Die andere Stimme ist klar und nüchtern: »Du schaffst es sehr wohl. Durch Christus sind dir alle Dinge möglich. Das Beste liegt noch vor dir.« Das ist das Schöne. Du kannst dich entscheiden, welche Stimme zum Leben erwacht. Du tust das durch das, was du sprichst. Wenn du den Gedanken aussprichst, gibst du ihm das Recht, ins Sichtbare zu kommen. Wenn du Trübsal bläst und sagst: »Das Problem ist zu groß. Ich werde nie wieder gesund werden«, entscheidest du dich für die falsche Stimme. Du musst mit Gott eins werden. Die andere Stimme scheint vielleicht lauter, aber du kannst sie übertönen. Du kannst ihr die Kraft nehmen, indem du dich für die Stimme des Glaubens entscheidest.

Vielleicht gehst du zu einem Vorstellungsgespräch. Die eine Stimme wird dich warnen: »Du bekommst die Stelle nicht. Du verschwendest deine Zeit. Die Leute dort werden dich nicht mögen.« Die andere Stimme wird kontern: »Du besitzt die Gunst Gottes. Du bist gesegnet. Du bist selbstbewusst. Du hast alles, was du brauchst.« Wenn du dann am Morgen aufstehst und deinem Ehepartner sagst: »Ich werde die Stelle wohl nicht bekommen. Sie werden mich nicht mögen. Ich bin dafür nicht qualifiziert«, hat es keinen Sinn hinzugehen. Du bist gefangen in deinen Worten. Du musst dich mit beiden Beinen fest auf den Boden stellen und sagen: »Ich werde der Niederlage keinen Raum mehr geben. Ich spreche keinen Mangel mehr aus. Ich spreche keine Krankheit mehr aus. Ich spreche keine Mittelmäßigkeit, keine Angst, keinen Zweifel, kein Ich-kann-das-nicht aus. Ich entscheide mich für die Stimme des Glaubens. Sie sagt, ich bin stark, ich bin gesund, ich bin gesegnet. Ich bin begünstigt. Ich bin ein Sieger und kein Opfer.«

Gott gab Jeremia die Zusage, dass er ein großer Prophet für die Nationen werden würde (siehe Jeremia 1). Doch als er Gottes Stimme hörte, war er noch sehr jung und ohne Selbstvertrauen, weshalb er stattdessen auf die andere Stimme hörte und sagte: »Gott, ich kann das nicht. Ich kann nicht zu den Nationen sprechen. Ich bin zu jung. Ich wüsste gar nicht, was ich sagen sollte.«

Gott sagte: »Jeremia, sag nicht, ich bin zu jung.«

Als allererstes unterband Gott Jeremias negative Worte. Warum tat er das? Weil er wusste, dass Jeremia genau das werden würde, was er aussprach, wenn er herumlaufen und sagen würde: »Ich bin dafür nicht qualifiziert. Ich kann das nicht. Ich habe nicht das Zeug dazu.« Gott sagte also eigentlich: »Jeremia, halt den Mund. Auch wenn du das denkst, sprich es nicht laut aus.« Im weiteren Verlauf wird berichtet, wie Jeremia das, was er sagte, änderte und ein Prophet für die Nationen wurde. Die Zusage erfüllte sich.

Genauso hat Gott jeden von uns dazu berufen, etwas Großartiges zu tun. Er hat Träume und Wünsche in uns hineingelegt, aber es ist so leicht, wie Jeremia die Dinge hinzunehmen und zu sagen: »Ich kann das nicht. Ich bin zu jung. Ich bin zu alt. Ich habe zu viele Fehler gemacht. Ich habe nicht die nötige Ausbildung. Ich habe nicht die Erfahrung.« Wir alle können uns herausreden, aber Gott sagt zu uns, was er auch zu Jeremia sagte: »Hör auf, so zu reden.« Verfluche nicht deine Zukunft. Diese negativen Worte können Gottes Bestes vor dir zurückhalten.

Negative Worte bremsen Gottes Zusagen

Manchmal verzögert sich das Eintreffen einer Zusage aufgrund unserer Worte. Stell dir vor, dass deine Antwort zu dir unterwegs ist. Gott hat den Engel mit deiner Heilung, deiner Beförderung oder zu deiner Verteidigung bereits auf den Weg geschickt. Aber kurz vor der Ankunft sagt Gott zu dem Engel: »Warte. Geh nicht weiter. Bleib, wo du bist.«

Der Engel erwidert: »Warum, Gott? Du hast es doch zugesagt. Es steht in deinem Wort.«

Gott antwortet: »Nein, hör mal, was er sagt. Er spricht gerade davon, dass es nicht geschehen wird, dass das Problem zu groß ist, dass es schon zu lange dauert, dass er nie der Richtigen begegnen wird.«

Negative Worte bremsen Gottes Zusagen. Wie oft sind wir wohl nur wenige Monate davon entfernt, die Antwort zu sehen oder der richtigen Person zu begegnen? Schon seit Jahren betest du dafür, dass Gott jemand Großartiges in dein Leben bringt. Aber kurz bevor der- oder diejenige auftaucht, wirst du unachtsam und fängst an zu sagen: »Ach, das geschieht sowieso nicht. Ich bin zu alt. Keiner hat Interesse an mir.«

Die gute Nachricht ist, dass die Zusage immer noch in deiner Zukunft liegt. Gott hat sie nicht zurückgenommen, weil du negativ geworden bist. Er hat immer noch die richtige Person für dich, und wenn du den Zweifel zum Schweigen bringst und auf Glauben umschaltest, wird diese Person zur richtigen Zeit auftauchen. Gott wird freigeben, was die negativen Worte aufgehalten haben. Gott hat immer noch deine Heilung, deine Beförderung, deine Wiederherstellung. Jetzt tu du deinen Teil. Hör auf, darüber zu sprechen, dass es nicht geschehen wird. Auch wenn du keine Möglichkeit siehst, Gott hat eine. Auch wenn es unmöglich scheint, kann Gott das Unmögliche tun. Nur weil du nicht sehen kannst, dass etwas geschieht, heißt das nicht, dass Gott nicht am Werk ist. Genau jetzt arrangiert Gott hinter den Kulissen die Dinge zu deinen Gunsten. Er organisiert die richtigen Leute. Er schiebt die falschen Leute aus dem Weg. Er positioniert dich genau dort, wo er dich haben will. Halte die Zusage nicht auf, indem du negative Dinge sagst.