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Am Anfang
war das
Vorwort
D
er heilige Paulus mag mich nicht. Infolgedessen mag
ich den heiligen Paulus nicht. Aber da er
2000
Jahre
älter ist, geht die Provokation von ihm aus, um die oft
gestellte Frage gleich zu beantworten, ob ich religiöse
Gefühle verletzen will. Will ich nicht. Aber der Katechismus der
katholischen Kirche provoziert zunächst einmal mich. «Gestützt
auf die Heilige Schrift, die sie als schlimmste Abirrung bezeichnet»,
sei Homosexualität «in keinem Fall zu billigen», steht da, und diese
Haltung gründet sich u. a. auf Aussagen von Paulus. Die haben
sehr viel Leid verursacht. Heute gibt es keine Scheiterhaufen mehr,
aber gezündelt wird aus religiöser Ecke ununterbrochen.
A
nders als die alttestamentarischen Nasen Adam, Eva und Noah,
die mir als Comicfiguren gut von der Hand gingen, war Pau-
lus eine andere Herausforderung. Neues Testament, der Heiland, so