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INHALTSVERZEICHNIS

ISLAND-SONETT 1

VORWORT

ARSCHLOCH-BONUS

ISLANDASCHE

KUNDEN & KOLLEGEN

ZWÖLF STUNDEN SPÄTER

MIT ASCHE

OHNE ASCHE

SCHNELLVORLAUF

JETZT TED

THORHILDUR

ALKOHOL KAUFEN

VINBUD

TJÖRNIN

LITERARISCHE ERMITTLUNG

REYKJAVíK CITY
(GASTBEITRAG VON JÖKULL ELDFELLSSON)

ARMER ARNI

AM HEISSEN FLUSS

GRILL

EPILOG

ISLAND-SONETT 2

ANHANG ADRESSEN

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Island – Eine (Winter-)Reise

von Ihrem Albrecht E. Mangler

Weit und orange, die Berge, die Luft, das Land
Schwefel im Atem, das Auge schweift außer Rand und Band
Bezaubernd wie Elfen, die Stille, die Schönheit der Weite
Ein Pony, galopp, auf, auf, ins Hochland zu den Schafen, reite!

Heißes Wasser und Eierdunst, Gletscherglühen im Lavaberg
Die Macht, der Zauber, die entfesselte Natur
Elfen, hier bin ich Zwerg
Verhexe mich, Feuerinsel, Abenteuer auf dem Atlantikrücken
Ein Jeep, Benzin und gute Beats, ein Rucksack zu bestücken

Dettifoss im Norden, Gulfoss im Süden – euer Rauschen
den Fraktalen der Gischt, dem Wasser ewig lauschen
Bis die Gedanken zu Zahlen und dann zu nichts geworden sind
Reinheit, Stille, ganz klar, für Zorn und Missgunst gänzlich blind

Nordnacht glühen, rote Lava und grünes Licht
Im Schnee versinken meine Schritte raschelnd nicht
Sie gleiten beschwingt und tragen mich leise
Island. Eine Reise

VORWORT

Willkommen! Sie sind dabei, zu gewinnen. Island. Lektüre. Spannung. Inspiration. Begeisterung.

Aber nicht nur deshalb ist Veraschung eine literarische Sensation. Denn Sie halten gerade den ersten Roman der Literaturgeschichte mit interaktivem Fortgang in Ihren Händen.

In diesem Buch gehen Sie auf Tuchfühlung mit dem Erzähler und können mitentscheiden, wie es weitergeht: per Telefon, SMS oder im Internet (Teilnahmebedingungen ab S. 47 und unter www.vigolaflamme.de).

Mitmachen ist ganz einfach: Lesen Sie den ersten Teil der Geschichte und sagen Sie dem Erzähler Ihre Meinung bzw. wie es im zweiten Teil dieses Buches weitergehen soll.

Entspannen Sie sich, klappen Sie den Computer zu, schalten Sie Ihr Handy ab und freuen Sie sich auf die Bekanntschaft mit den handelnden Personen in diesem Roman. Alle wurden in einem strengen Auswahlverfahren für Sie gecastet.

In der Jury saßen bekannte Lektoren, Bestseller-Autoren und Literaturprofessoren; um die bestmögliche Zusammenstellung von Charakteren und Spannung für Sie zu garantieren!

Bei allem Streit um die Charaktere – manche Juroren wollten tatsächlich die romantische Elisabeth dabeihaben, die gerne Arztromane liest (da habe ich als Autor schließlich ein Machtwort gesprochen) – waren sich alle Beteiligten einig: Der Roman muss einfach auf Island spielen.

Warum?

Weil Island das Land für Helden und Entdecker ist, für Abenteuer: Erik der Rote, Entdecker Grönlands; die wilden Wikinger; Björk; eine Oper am Nordmeer; Künstler in Reykjavíks Rathaus, Kneipen, Musik, Kultur und Vulkane. Welche Energie. Welche Schönheit. Welche Muse. Sprich: Kein Land ist besser geeignet als Island, um Bühne für große Literatur zu sein.

Aus diesem Grund finden Sie immer wieder im Text oder in Fußnoten Tipps, wie Sie Island entdecken können. Die beiden Karten im Umschlag dieses Buchs (Sie haben sie bestimmt schon entdeckt), helfen Ihnen ebenfalls beim Entdecken der Insel. Die Nummerierung führt Sie direkt von der Karte zu den Beschreibungen außergewöhnlicher Sehenswürdigkeiten und Naturschauspiele im Buch.

Sie halten also nicht nur einen umwerfenden Islandroman in Ihren Händen, sondern auch einen literarischen Reiseführer voller Insider-Tipps: Dieses Buch spielt nicht nur auf Island, dieses Buch wird zur Bühne für Island.

Und das ist nicht alles: Unter www.vigolaflamme.de finden Sie zusätzlich eine interaktive Karte mit isländischer Musik, Videos, weiteren Tipps und vielem mehr – rund um das Buch und Island selbst.

Für die Gestaltung des Buches konnten wir übrigens einige Island-Experten gewinnen. Jeder von ihnen hat Island anders erlebt: in Reykjavík monatelang getrunken, geliebt und gefeiert; auf dem Rücken von Island-Pferden die Insel erkundet (und das im Winter!), mit dem Super-Jeep durch die Wüste des Landesinneren gefahren und im Ascheregen des jüngst ausgebrochenen Vulkans gestanden.

Lehnen Sie sich also zurück. Blättern Sie auf. Spielen Sie leise Musik im Hintergrund. Vielleicht von einer isländischen Band? Múm, Benni Hemm Hemm, Hjálmar oder Hjaltalín.

Wählen Sie jetzt die passende Leseposition und Hintergrundmusik, während ich Ihnen kurz die Gewinner-Charaktere des Islandroman-Castings vorstelle, die in diesem Roman allein für Sie brillieren werden. Vergessen Sie nicht: Sie entscheiden mit, wie der Roman weitergehen wird – bleiben Sie aufmerksam (Teilnahmebedingungen ab S. 47)!

DIE GEWINNER-CHARAKTERE DES ISLANDROMAN-CASTINGS:

VigoLaFlamme – der Erzähler

Der Erzähler ist zugleich eine der wichtigsten Personen in diesem Roman. Vigo setzte sich schon im ersten Casting auf die Favoriten-Position für diese Aufgabe. Er wurde 1978 bei Stuttgart geboren, seine Mutter, die Physikerin, stammt aus Húsavík im Norden Islands, der Walfängerstadt. Sein Bruder hat das absolute Gehör, sein Vater unterrichtet Mathematik und als Synästhesist fühlt er Buchstaben wie Farben. Seine Erzählungen – tief beseelt von Island und auch dort geschrieben – sind ein Feuerwerk an Inspiration und Form. Er trägt ein Wikingerschiff-Tattoo auf dem Oberarm, lebt 212 Tage im Jahr auf Island und sagt: Nichts rauscht so gut in den Ohren wie eine Nacht am Dettifoss, dem größten Wasserfall Europas.

Paul

Paul wurde 1985 in Wien geboren, lebt aber seit einigen Jahren in München. Für das Goethe-Institut reiste er nach Island, holte sich einen Wikingerhelm-Ohrring, damit er im Hot Pot, den heißen Quellbädern der Insel, bei den Frauen besser ankam und erfuhr auf diesem Weg vom Casting. Dort überzeugte er durch Ausdruckskraft und Ideenreichtum, seine Rolle selbstständig zu interpretieren.

Hans

Geboren 1980 in Berlin, nach der Wende nach Hannover gezogen, Studium der Literaturwissenschaft. Nach einigen erfolglosen Auftritten in On-Demand-Büchern (u. a. »Mein Kleintier, das unbekannte Wesen«, »Das Göckele-Massaker von Hechingen«) feiert er mit dem Casting-Sieg seinen Durchbruch. Für diesen Roman lernte er ein Jahr Isländisch, beschäftigte sich mit der isländischen Hand- und Fußballmannschaft und aß die beliebtesten Gerichte der Insel – vor allem schmeckte ihm fermentierter Hai. Diese Willenskraft qualifizierte ihn u. a. für seine Rolle in dieser außergewöhnlichen Geschichte.

Thorhildur

Geboren in Reykjavík. Für das Casting lernte sie nicht nur das Schießen, sondern auch, dass die verrückten pinken Schweinchen auf den Tüten eines isländischen Supermarktes eine motivierende Kraft haben. Sie erleichterten ihr das Lampenfieber und sicherten ihr somit als einziger gebürtiger Isländerin eine Rolle in diesem Roman. Ihr Lieblingsort auf der Insel ist die Gletscherlagune Jókulsárlón im Südosten. Dort trifft man sie oft bei einsamen Spaziergängen oder Schneemobilfahrten auf dem Gletscher.

Dimitra und Nico

Ich muss zugeben, dass diese Figuren frei erfunden sind. Im Casting war es nicht möglich, Menschen zu finden, die sich mit der Rolle von korrupten und eigentlich ausschließlich toten Griechen abfinden wollten. Auch einige Iren, die in Frage kamen, waren nicht bereit, die Rolle zu übernehmen. Seltsam. Die Jury jedenfalls war mit diesem Kunstgriff einverstanden und ich habe mir Mühe gegeben.

Arni

Arni, der Polizist, ist meine Kontrollinstanz, der Wächter dieses Romans. Er passt auf, dass nichts anderes passiert als vorgesehen ist. Sollte es doch so sein, dann wird Arni eingreifen. Er ist Ihre Versicherung, dass dieser Roman Sie nicht enttäuschen wird – das belegen übrigens auch viele Testergebnisse. Es wurde NICHTS dem Zufall überlassen.

Die Geschichte beginnt nun sehr bald. Ich sehe, dass Vigo hinter dem Erzählerpult Platz genommen hat. Paul ist ebenfalls bereit. Die Geschichte – so viel sei vorweggenommen – beginnt in München. Dann entscheiden Sie.

Vergessen Sie nicht, abzustimmen!

Ich wünsche Ihnen viel Spaß. Wir sehen uns auf Island in einer der Bars am Laugavegur, in einer heißen Quelle oder vorher im Internet:

www.vigolaflamme.de

oder

facebook.com/vigolaflamme

Ihr Albrecht E. Mangler

”Vigo, gleich geht’s los!”

”Vigo, jetzt!”

ARSCHLOCH-BONUS

Das Telefon mit den Wikingerhelmhörnern spielte die isländische Nationalhymne als Klingelton. Paul hob ab, in der Hoffnung beschimpft zu werden.

»Die DVD hat nicht die indische Tonspur. Was für eine Verarsche!«

Paul trank ruhig einen Schluck Kaffee.

»Ich verstehe …«

»Gar nichts verstehst du, in der Beschreibung steht ›Indische Tonspur‹!«

Paul streichelte langsam die Wikingerhörner des Telefons mit Daumen und Zeigefinger.

»Ich verstehe Ihren Ärger, aber …«

»Was für eine Abzocke soll das sein? Ich schicke den Dreck zurück und das Porto bezahlt ihr Arschlöcher. Wie ist Ihr Name?«

Paul schaute auf seinen Bildschirm mit den Identitätsvorschlägen für Anruf #22731, übrigens sein dreißigster heute. Adam Wintermann. Ja, das müsste passen. »Ich bin Adam Wintermann«, sagte Paul.

»Adam – ich schick dir die Scheiße zurück!«

Paul: »Ich verstehe …«

Auflegen. Durchatmen, Kaffee, Identitäten aktualisieren. Nächster Anruf – jetzt von einem Kunden einer Fluggesellschaft. Das waren die Schlimmsten.

Paul arbeitete in einer Beschwerdeagentur. Zwanzig Angestellte, die im Schichtdienst Beschwerden von Kunden entgegennahmen, quer durch alle Branchen und Produkte. Dabei war er doch eigentlich Künstler, der mit Shows in Reykjavík (›Deutscher Humor auf nordischer Bühne‹) die Menschen begeisterte. Dann: Wirtschaftskrise. Bühnen dicht. Super-Jeep weg. Tristesse. Er wurde Junior Complaint Manager.

Pauls Aufgabe als Junior Complaint Manager (CPM) war es, sich die Nöte der Kunden anzuhören, sie zu beschwichtigen und verständnisvoll nichts zu tun. Im Normalfall hieß das, übelste Beschimpfungen zu ertragen und scheißfreundlich zu sein. Denn selbst wenn Paul wollte – er konnte nichts tun. Nichts! Weil die Unternehmen, die seine Agentur engagierten, das nicht wollten. Deren Credo war: Guter Service ist der, den man nicht braucht (dass sie diesen bieten, davon sind sie überzeugt), und falls doch ausnahmsweise etwas schiefging, dann half Pauls Agentur: Le Monde de la Change (LMdC)p – die Welt des Glücks.

Das Gute dabei: Paul hatte mit einem Kunden höchstens ein Mal Kontakt, kannte selten die Produkte und die Geschichte des Kunden. Das Schlechte: Paul wurde den gesamten Tag angeschrien, beschimpft, bedroht und und und.

Jeder Anruf bei LMdC wird aufgezeichnet. Pauls direkte Vorgesetzte, Norma, hatte dabei die Idee, einen Arschloch-Bonus einzuführen. Sobald ein Kunde »Arschloch« am Telefon sagt, erkennt die Telefonsoftware das Wort und schreibt dem Konto des Mitarbeiters 10 Cent gut. Hat man innerhalb einer Woche 100 Euro erreicht (dies entspricht 1000 Arschlöchern), bekommt man die Summe ausbezahlt, zusammen mit einer Flasche Büffelgraswodka. Schönes Wochenende!

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Besagte Flasche Büffelgraswodka

Bis jetzt hatte nur die Studentin Chicki das geschafft, nach einer Woche 20-Stunden-Schicht und Kreislaufproblemen. Danach kam sie nie wieder. Gerüchte besagen, sie wolle Sinologie studieren oder Yoga-Lehrerin werden. Wie auch immer.

Ach, und die Sache mit den Identitäten: Für jeden Anrufer erstellt der Computer automatisch vier verschiedene Identitäten, mit denen die Mitarbeiter von LMdC den Anruf annehmen können. Grund dafür waren unschöne Ereignisse mit renitenten Kunden in der Vergangenheit, die über das Internet die Adresse der Mitarbeiter herausgefunden hatten und einfach durchgedreht waren. Einfach so. Schwamm drüber. Bei LMdC wird darüber nicht gern gesprochen – die wilden Gründerjahre … – heute alles professionell.

Für den gerade anrufenden Fluggesellschaftskunden konnte Paul wählen zwischen:

1.Ibrahim Özgürti

2.Mark Unterberg

3.Mario da Silva

4.Miroslav Rancic

Die Namen waren so gewählt, dass sie, je nach Kunde, deeskalierend wirken sollten oder umgekehrt, falls der Schwindel aufflog.p Paul war diese Woche (heute: Donnerstag) gut im Arschloch-Bonus-Spiel! Probleme mit Zügen (ein Zeppelinabsturz bei Frankfurt) hatten viele Bahnkunden der DB aufs Heftigste verärgert, sodass ein verspäteter Zugfahrer nur anrief, um »Ihr Arschlöcher, ihr abgewichsten Fotzenarschlöcher, immer seid ihr Arschlöcher zu spät. Ihr Name, Sie Arschloch« und so weiter und so weiter ins Telefon zu schreien. Insgesamt 20 Arschlöcher jedenfalls.

Wie gesagt, Paul war gut dabei, arschlochmäßig, wählte den Namen, der seiner Meinung nach das größte Arschlochpotenzial hatte, und hob ab.

Paul: »Guten Tag, mein Name ist …«

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Kunde: »Hören Sie, mein Flug ist abgesagt! Ich möchte mich beschweren.«

P: »… Sie können sich gerne beschweren, ich nehme Ihre Beschwerde auf, Herr …«

K: »Westerdübel. Ich will nach Reykjavík, verdammt. Wann geht mein nächster Flug?«

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In Ermangelung eines Westerdübels, hier: Fensterdübel

P: »… Können Sie mir Ihre Flugnummer und Ticketnummer nennen?« (Anmerkung: Natürlich kann Paul mit diesen Daten nichts anfangen. Das ist alles Teil der Client Appeasement Policy (CAP), welche von der Customer Relationship (CR) Abteilung entwickelt wurde.)

K: nennt seine Daten

P: klappert ein bisschen auf den Tasten (schreibt seinem Kollegen via Instant Messaging ein »Arschloch«): »Tut mir leid, Herr Westerdübel, die Gesellschaft bietet heute keinen Flug mehr an. Bitte buchen Sie einen neuen Flug und wenden Sie sich an Ihren Sachbearbeiter.«

K: »Was? Ich habe keinen Sachbearbeiter. Ich buche online.«

P:»Es tut mir leid. Ich kann gerne Ihre Beschwerde weiterleiten.«

K: »Tun Sie das. Was kann ich jetzt tun (verzweifelter Unterton), meine Schwester heiratet heute …«

P: »Ich werde Ihre Beschwerde weiterleiten. Guten Tag.« (legt auf)p

Das Telefon mit den Wikingerhelmhörnern schweigt für eine Weile.

Kein Arschloch bei Anrufer #22732. Verdammt. Was Paul noch nicht wusste: Heute würden ihn noch viele Anrufe erreichen und die isländische Nationalhymne noch oft aus den Wikingerhelmhörnern ertönen. Alles Anrufe von gestrandeten Fluggästen.

Am Ende des Tages wird ihm sein Arschloch-Bonus so gut wie sicher sein.

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Ancient Wikingerhelm, Eigentum des Björn Hårfagres, lange her.

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Im Vergleich: Deppenhelm. Eigentum des Kurt Meyer, Köln.

p Vigo (Erzählerkommentar): Das isländische Hochland könnte nicht so einsam und kalt sein wie diese menschliche Wüste. Übrigens: Im isländischen Hochland ist es sehr schön, auch im Winter, wenn man einen guten Wagen hat. Im Sommer empfehle ich Ihnen zum Einstieg eine Fahrt auf der Kjölur-Route. Ein Erlebnis, die eigenen Gedanken zu hören; z.B. auf dem Weg ins Kerlingarfjöll – großartiger Abstecher. Von Gullfoss kommend einfach nach ca. 50 Kilometern rechts abbiegen.

p Wie spiegelt sich die Schizophrenie der westlichen Welt in diesem Identitäts-Multiple Choice! Wie viele Identitäten haben Sie? Wenn nicht im realen Leben, dann im Internet? Ich allein habe 5 im Netz, die wirklich falschen nicht mitgezählt. Eine digitale Missetäterwüste. Apropos: Wussten Sie, dass Missetäter in Island in die Wüste geschickt wurden (siehe Foto unten), um dort zu sterben (manche schafften es auch, zu überleben, wenn sie das Glück hatten, eine heiße Quelle zu finden)? Eine solche Quelle ist Hveravellir im westl. Hochland der Insel. Dort kann man im heißen Wasser baden und übernachten. Übrigens: Auf Island wachsen auch Bananen! Z.B. in Hveragerdi. Die vulkanischen heißen Quellen werden für Gewächshäuser genutzt.

p Hier kann man anerkennen, wie realistisch das Verhalten von Service-Mitarbeitern beschrieben wird. Ich selbst habe den Service (auch auf Island) oft so erlebt. Alternativ könnte hier – wie bei einer meiner Islandreisen geschehen – die Kreditkarte des Kunden einfach belastet werden, ohne ihm etwas davon zu sagen. Im Nachhinein findet sich immer ein Grund, z.B. ein Sandsturm, der Flug der Papageientaucher, ein versiegender Golfstrom oder gerne auch Ascheregen …

Hier gibt es eigentlich gar keine Fußnote. Sieht aber so leer aus. Es grüßt Sie das süße Pony von Seite 25!

ISLANDASCHE

Es sollte »Arschwolke-Bonus« heißen.

Paul und seine Kollegen waren frustriert, obwohl jeder von ihnen seine Büffelgraswodka-Flasche sicher hatte, und der CAP-Chef zähneknirschend nach Hause gegangen war, um endlich auf der Weltkarte nachzusehen, wo dieses Island und sein Vulkan jetzt genau liegen.

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Da liegt Island. Mittig unten der Eyjafjallajökull-Gletscher mit dem gleichnamigen Vulkan

Eine Aschewolke hatte sich von Island ausgehend über ganz Europa gelegt. Nicht ganz Europa, aber fast: England, Frankreich, Deutschland. Die Flugsicherung (vor allem die englische)p oder sonst irgendwer hatte entschieden, dass wegen der gefährlichen Aschepartikel aus dem Vulkan kein Flugzeug mehr abheben durfte. Die konnten im schlimmsten Fall nämlich die Triebwerke beschädigen.w

Das hieß jedenfalls nicht nur, dass kaum Maschinen starten konnten, sondern auch, dass Maschinen zwischenlanden mussten. Weiterflug unbekannt.