Es gibt Frauen,

die zärtlicher als die Zärtlichkeit

selbst sein können.

So auch du.

1. Kapitel

Die Dämmerung hatte eingesetzt, und die Sonne versank glutrot über den Bäumen des parkähnlichen Grundstückes, auf dem die Villa des Großindustriellen Bronger am Stadtrand von Frankfurt stand.

Es war das Elternhaus von Roland Brongers Vater, der den heute riesigen Konzern gegründet hatte.

Ein Fenster des großen Hauses war erleuchtet, stand offen.

Isabel, Rolands Frau, saß an ihrem Sekretär, auf den die Lampe ihr schwaches Licht warf und den Schatten ihrer Hand auf das leere Blatt, welches schon seit Stunden vor ihr lag.

Es sollte ein Abschiedsbrief an Roland werden.

Jedoch fand sie die Worte nicht, sie wollte ihm, obgleich sie ihn verlassen wollte, nicht weh tun.

Isabel liebte einen anderen Mann, aber dennoch war es ihr schwer, Roland ohne ein persönliches Wort verlassen zu wollen.

Vielleicht war es auch kein Abschied für immer. Zunächst wollte sie mit Bernie nur zusammenleben, ihn prüfen, ob er auch wirklich so zu ihr paßte, wie sie es erträumte.

Sie schaute auf die Uhr, die sie zum Aufbruch drängte.

Noch eine Stunde, dann würde sie bereits am Flughafen sein, in der Maschine sitzen, die sie nach Jamaika, zu Bernie bringen sollte.

Roland würde erst am späten Abend von einer längeren Geschäftsreise zurückkommen.

Erst vorhin hatte er noch am Telefon mit ihr gesprochen. Das kleine «Klick» in der Leitung, nachdem das Gespräch beendet war, gab Isabel einen Stoß ins Herz. Ihr war, als würde sie Roland nie mehr wiedersehen. Mahnend drang das Ticken der Uhr an ihr Ohr, hämmerte unaufhörlich.

Du mußt fort!

Du mußt!

Du mußt!

Bebend führte ihre Hand nun den Kugelschreiber über das Papier.

Ganz automatisch, wie in Trance, schrieb sie, fügte Wort an Wort.

Die letzten Zeilen wurden durch ihre Tränen verwischt, die wie Perlen an ihren Wangen hinunterliefen. Sorgfältig verschloß sie den Brief, stellte ihn an die Vase, die auf dem runden Tischchen mitten im Zimmer stand. Noch einmal ging sie durch die Räume, in denen sie einen großen Teil ihres Lebens verbracht hatte.

In Rolands Arbeitszimmer blieb sie stehen, strich liebe-voll über den Schreibtisch, auf dem auch ihr Bild stand. Den Koffer hatte sie schon gepackt, er stand unten in der Halle.

Aufschluchzend zog sie sich den leichten Mantel über, verschloß sorgfältig die Haustür.

Der Kies knirschte unter ihren Füßen, als sie den Weg zum Tor hinunterging, um dort auf das Taxi zu warten.

Wenige Minuten später saß sie im Wagen, schaute sich nicht mehr um, als der Fahrer den Motor anließ.

Die Atmosphäre des Flughafens umhüllte sie, ließ sie ihre Gedanken an Roland vergessen.

Immer mehr wurden sie von den Gedanken an Bernie verdrängt, der jetzt schon in einem Hotel in Kingston auf sie wartete.

Bernie war jünger als sie.

Es war Liebe auf den ersten Blick, als sie ihn bei einem Aufenthalt in Meran kennenlernte.

Nun wurde ihr Flug aufgerufen.

Langsam begab sie sich in den Warteraum, in dem schon die Passagiere bereitstanden.

Kurz darauf saß sie schon in der Maschine, die bald ihre Nase gegen den dunklen Himmel hob.

So, als wäre es beabsichtigt, zog der Riesenvogel eine Schleife über die Stadt.

«Leb wohl, Roland», flüsterte Isabel.

«Bitte? Was haben Sie gesagt?» fragte ihr Sitznachbar.

«Nichts — eh, es ist nichts», sagte sie tonlos, versuchte ein Lächeln, das ihr misslang.

Isabel wandte den Kopf wieder dem Fenster zu, schaute hinaus.

Aber sie nahm nicht wahr, was sie sah.

Unbeteiligt ließ sie die Häuser, die Autos unter sich vorbeiziehen.

Sehr bald befand sich die Maschine über dem offenen Meer.

In New York würde sie eine Zwischenlandung machen und nach weiteren vier Stunden dann endlich auf Jamaika sein.

Sie freute sich auf Bernie.

Es war Nacht.

Draußen war nichts mehr zu sehen.

Isabel ließ die Rückenlehne zurückgleiten, schob sich das Kissen unter den Kopf und versuchte zu schlafen. Das eintönige Rauschen der Triebwerke schläferte sie ein.

Sie träumte.

Von früheren Zeiten mit Roland träumte sie.

Im Traum liebte er sie.

Heiß und feurig, wie er es immer tat.

Und Isabel ließ sich gerne von ihm verwöhnen.

Sie liebte seine Art, wie er seine Hände über ihren nackten Körper gleiten ließ, wie er sie küßte, sie glücklich machte.

Immer, wenn Roland es mit ihr tat, war sie anschließend so froh gewesen.

Im Traum sah sie, wie er auf sie zukam, sie in seine starken Arme nahm, sie umarmte, küßte, seine Zunge spielerisch in ihre Mundhöhle stieß, wie seine Hände über ihren prallen, festen Brüsten schwebten, sie drückten, massierten.

Zart, fast unmerklich nahm er ihr süßes, kleines Liebesnestchen ein, fing an, sie zu lieben, ihre Gefühle hinausschreien zulassen, bis der Orgasmus sie beide überströmte, die Wogen der Wollust und des Verlangens auf den absoluten Höhepunkt trieben.

Über diesen Traum wachte Isabel auf.

Sie spürte die Hitze zwischen ihren fleischigen Oberschenkeln und die Nässe, die aus der kleinen Höhle sickerte.

Es war ihr peinlich.

Hoffentlich hat es niemand bemerkt, dachte sie. Unsicher blickte sie zur Seite, aber der Mann neben ihr schlief tief und fest.

Aufatmend lehnte sie sich wieder zurück und schlief ein. Von der Stewardess wurde sie geweckt.

«Es tut mir sehr leid, aber wir landen in wenigen Minuten in New York. Würden Sie bitte die Rückenlehne wie-der hochstellen? Danke sehr», sagte sie zu Isabel. Noch fünf Stunden trennen uns, dachte sie.

Sie nahm ihre Handtasche, holte einen kleinen Spiegel heraus, besah sich darin.

Jetzt habe ich noch nicht einmal Zeit gefunden, mich etwas frisch zu machen, dachte sie erschrocken.

Schnell legte sie ein wenig Make-up auf, damit es nicht so auffiel, daß sie geschlafen hatte.

Die Passagiere verließen nach der Landung in New York die Maschine.

Nur wenige von ihnen blieben noch für den Weiterflug nach Jamaika übrig.

Es war noch früh am Morgen, als die Maschine auf der Piste des Flughafens von Kingston aufsetzte.

Noch bevor das Flugzeug seine Parkposition erreicht hatte, packte Isabel ihre Sachen zusammen, schaute schon sehnsüchtig aus dem Fenster, um eventuell Bernie zu entdecken.

Aber sie sah ihn nirgendwo.

Es ist ja auch etwas viel verlangt, er wird bestimmt noch schlafen, dachte sie.

Plötzlich fiel ihr auf, daß sie gar nicht mehr an Roland gedacht hatte.

Jetzt liegen eben Welten zwischen uns, dachte sie.

Die aufgehende Sonne tauchte die Insel in ein gleißendes Licht.

Im Gebäude des Flughafens nahm Isabel ihr Gepäck entgegen, sah sich nach einem Träger um.

«Isabel», hörte sie plötzlich jemanden rufen.

Es war kein anderer als Bernie.

Vor lauter Freude ließ Isabel ihren Koffer aus der Hand fallen, lief auf ihn zu.

«Bernie, o Bernie. Endlich bin ich bei dir. Ich bin ja so froh», sagte sie überglücklich.

Er schloß sie fest in seine Arme, küßte sie heiß und innig.

«Komm Liebling, das Taxi wartet», sagte er, nahm ihren Koffer und ging voraus zum Ausgang.

Er hielt ihr den Wagenschlag auf, ließ sie einsteigen. «Hotel ‚Trident‘, Port Antonio», sagte er zu dem Fahrer. «Port Antonio? Ich hatte gedacht, wir wohnen in Kingston», wunderte sich Isabel.

«Es war mir zu unruhig. Dort ist es viel schöner. Vor allen Dingen sind wir ungestörter, weil wir in einem Bungalow untergebracht sind», klärte Bernie sie auf.

Nach einer knappen halben Stunde fuhr der Wagen am «Trident» vor.

Ein farbiger Boy sprang herbei, öffnete die Wagentür, ließ Isabel aussteigen.

Isabel war entzückt von diesem Hotel.

«Du hast einen guten Geschmack», lobte sie.

«Ich freue mich, deinen Geschmack getroffen zu haben», erwiderte er.

Bernie zeigte ihr den Bungalow, in dem sie wohnten. «Ich werde gleich meine Sachen auspacken und mich dann etwas frisch machen», sagte Isabel.

«Gut, ich bestelle uns derzeit etwas zu trinken», erwiderte Bernie, griff zum Telefon und bestellte den Champagner.

Während sich Isabel im Bad befand, kam der Kellner und brachte den Champagner in einem Eiskübel.

Nur mit einem Badetuch bekleidet, kam Isabel wieder aus dem Bad.

Sie hatte das Tuch über der Brust verknotet.

Bernie reichte ihr ein Glas.

«Du, paß auf. Ich bekomme einen Schwips. Ich habe noch nicht gefrühstückt», warnte sie ihn.

«Nur ein kleiner Willkommensschluck zur Begrüßung», besänftigte Bernie sie.

«Aber nur ein Schlückchen.»

Herrlich prickelte der Champagner.

«Jetzt fühle ich mich schon besser», sagte Isabel.

«Gleich gibt es auch Frühstück. Zieh dich schnell an, dann können wir gehen. Oder möchtest du hier mit mir alleine frühstücken?» fragte Bernie.

Isabel überlegte kurz.

«Weißt du was? Wir frühstücken heute hier. Wir haben uns ja so viel zu erzählen», sagte sie dann.

«Na gut. Ich sage Bescheid.»

Isabel zog sich an, richtete ihr Haar.

«Ach bitte, hilf mir doch, das Tischchen auf die Terrasse zu stellen», rief sie.

Sie stellten den kleinen Tisch auf die Terrasse, dann noch Sessel dazu.

Bald darauf wurde das Frühstück serviert.

Isabel genoß den herrlich duftenden Kaffee.

«Ich habe noch gar nicht gefragt, wie es dir geht», sagte Bernie.

Er schaute dabei in ihre dunkelbraunen Augen.

Der warme Wind spielte mit ihrem langen, kastanienbraunen Haar, wehte ihr einige Strähnen ins Gesicht. Zärtlich strich er sie ihr aus der Stirn.

«Danke, mir geht es sehr gut», sagte Isabel leise. «Denkst du noch an Roland?»

Isabel zuckte zusammen.

Ihr Gesicht verfinsterte sich, das glückliche Lächeln erstarrte.

«Warum fragst du mich das?»

«Verzeih mir, ich habe dir sicher damit weh getan», entschuldigte sich Bernie bei ihr.

Er schalt sich einen Narren.

«Natürlich verzeihe ich dir. Aber du wirst verstehen, daß ich noch oft an ihn denke. Schließlich ist mir der Abschied nicht leichtgefallen. Zumal Roland überhaupt keine Schuld hat.»

«Ja, ich kann dich verstehen.»

Isabel lauschte der Brandung, die an die nahegelegenen Klippen schlug.

«Ich will vergessen. Alles vergessen, Bernie. Vielleicht gelingt es mir hier. Aber versprechen kann ich es nicht. Wenn diese drei Wochen vorüber sind, dann hoffe ich, dir mehr sagen zu können. Jetzt im Moment komme ich mir sehr schäbig vor, weil ich Roland verlassen habe. Er weiß nicht einmal, wo ich bin. Ich kann mir vorstellen, daß er jetzt sehr aufgeregt ist, wohl die ganze Nacht nicht geschlafen hat», sagte sie.

«Du hast ihm nichts hinterlassen?» fragte Bernie. «Doch, doch. Ich habe ihm einen Abschiedsbrief geschrieben», sagte Isabel schnell.

«Reden wir über etwas anderes. Ich merke es dir an, daß dich dieses Thema sehr bedrückt», schlug Bernie vor.

Bernie beobachtete sie.

Er bewunderte sie.

Wie graziös sie die Tasse hält, dachte er.

Ihre prallen Brüste drückten sich aus dem BH, das Fleisch hob und senkte sich bei jedem ihrer Atemzüge unter der weißen Bluse.

Isabel hatte ihre Beine übereinandergeschlagen.

Dadurch wurde ein Stück der drallen, fleischigen Oberschenkel freigegeben.

Bernie blickte gierig auf das herrliche Fleisch, das sich ihm darbot.

Sein Herz schlug schneller, sein Puls raste.

Noch nie hatte er eine Frau oder ein Mädchen so sehr begehrt wie Isabel.

Ihre Anmut, ihr Charme fesselten ihn.

Sie erschien ihm einerseits als unnahbares, engelhaftes Wesen, gleichzeitig aber wollte er sie besitzen, körperlich und auch mit ihrer sinnlichen Liebe.

Aber wie sollte er es schaffen, sie ganz für sich zu gewinnen?

Noch stand ihr Mann zwischen ihnen wie ein dunkler Schatten.

Verärgert schob er seine Gedanken zur Seite, widmete sich Isabel.

Er stand auf, trat hinter sie, legte seine Arme um ihren Hals, bewegte seinen Kopf zu ihr hinab, küßte sie auf die Wange.

«Nicht so», sagte Isabel leise.

Mit leichtem Druck nahm sie seinen Arm, zog ihn zu sich herum, bot ihm ihre Lippen dar.

Ihre Lippen trafen sich, saugten sich fest.

Isabels Lippen öffneten sich den seinen willig und warm.

Fordernd stieß seine Zunge in ihre Mundhöhle, durch forschte sie, kämpfte mit ihrer Zunge, spielte mit ihr, neckte sie.

Dann küßte er ihren Hals, glitt tiefer bis zu dem Brustansatz, welchen der Ausschnitt ihrer Bluse freigab.

Ein leises Stöhnen drang über Isabels Lippen.

«Gehen wir hinein», hauchte sie.

Mit seinen starken Armen nahm er sie, trug sie auf das Bett, küßte sie mit einem solchen Verlangen, das er selbst noch nicht kannte.

Mit bebenden Händen knöpfte er ihre Bluse auf, ihren BH, streifte den hauchdünnen, seidigen Stoff von ihrem herrlichen Körper.

Zaghaft nahm er die prallen, festen Brüste in seine Hände, drückte sie, preßte sie.

«0 ja — fester, drück sie fester. Ich hab es gerne, wenn du das machst», sagte Isabel.

Er rieb sie fester, koste sie, drückte die hart hervorstehenden Warzen, zupfte daran.

Isabel ließ es willig geschehen.

Ihr Atem ging tiefer, schneller, und ihre Zunge fuhr über die vor Verlangen ausgetrockneten Lippen.

Ihre Augen waren geschlossen.

Sie war blind.

Blind vor Liebe und Verlangen.

Das Verlangen zehrte in ihr, wuchs, brachte das kleine Fünkchen zum Glühen, so daß ein loderndes Feuer in ihrem Leib entstand, welches sie verbrannte, seinen Tribut forderte.

Ihr Bauch zuckte.

Mit den Händen zerwühlte sie Bernies Haar.

Sie spürte seinen heißen Atem auf ihrer Haut.

Es war ihr, als verspüre sie kleine Stromstöße bei jedem seiner Atemzüge.

Ganz wie von selbst öffneten sich ihre Beine, stellten sich auseinander, ließen den Rock bis an die Pobacken hoch-rutschen.

Bernie ließ seine Hände über ihren makellosen Körper gleiten, erreichte den Rand des Rockes, ließ eine Hand unter den Bund gleiten, fuhr unter den Slip, spürte die gekräuselten Härchen auf dem Schamhügel, rieb darüber.

«Zieh mir den Rock aus», hauchte Isabel.

Nervös nestelte er am Reißverschluß, zog ihn hinunter, hakte ihn auf, zog ihr den Rock über die Schenkel, ließ ihn zu Boden fallen.

Ihre Schamhaare drückten den Stoff des Höschens vom Körper ab.

Bernie rieb über ihre Schenkel, spürte die glatte Haut, die sich wie Samt anfühlte.

Er spürte die Hitze an den Innenseiten der Oberschenkel, stieß sanft gegen das zarte, süße Geschlecht, welches noch unter dem Slip verborgen war.

Ganz vorsichtig hob er den Slip an, zog ihn ab.

In der weißen Haut hinterließ der Gummi des Höschens einen roten Rand.

Gierig schaute er auf ihren Unterleib, der sich ihm entgegenhob, sah auf die Schamlippen, die noch das kleine Liebesnestchen verschlossen hielten.

Sanft nahm er die Schamlippen zwischen seine Finger, rieb sie, spürte, wie sie dem leichten Druck nachgaben, aufquollen, sich seinen fordernden Fingern öffneten.

Er sah das mattschimmernde, rosarote Fleisch, das ihm entgegenleuchtete, ihm den Weg in die dunkle Höhle freimachte.

Aufstöhnend ließ er seinen Kopf zwischen ihren heißen Schenkeln verschwinden, roch den süßlichen Geruch ihres seidigen Geschlechts, ließ seine Zunge in die dunkle Höhle fahren, durchforschte sie, vernahm das genüssliche Schmatzen.

Isabels Kopf schlug vor Erregung hin und her, die Haare fielen ihr wirr ins Gesicht.

Schweiß perlte über ihre Stirn.

Ihre Hände verkrampften sich in seinem Leib.

«0 nein – nein», stöhnte sie auf.

Bernie erhob sich, rieb mit seinen Händen wieder über die Innenseiten der Oberschenkel, grub sie unter ihren Po, führte sie wieder zurück an ihr Geschlecht, stieß sanft einen Finger in die Öffnung, suchte die Lustknospe, fand sie, rieb sie, bis sie anschwoll und Isabel das Gefühl der Lust vermittelte, welches sie brauchte.

«0 ja — ja— ja— ja, es ist schön, du machst es mir so schön», keuchte sie.

Rhythmisch stieß Bernie den Finger auf und ab.

Er spürte, wie die Scheidenwände ihn umschlossen, wie sie arbeiteten.

Isabels Hände knöpften sein Hemd auf, zogen es ab. Bernie half ihr dabei.

Er zog sich ganz aus.

Hart und pochend richtete sich sein Glied auf, als es von der engen Hose befreit wurde.

Die Adern waren bereits dick darauf hervorgetreten.

Wie magisch angezogen, griffen Isabels Hände nach dem Penis.

Zart strich sie darüber.

Sie schob die Vorhaut zurück, rieb mit der einen Hand über die Eichel.

Bernie zuckte unter dem prickelnden Gefühl zusammen, der Schmerz in seinen Lenden wurde größer, verlangend.

Fest umschlossen hielt Isabel das Glied in ihrer Hand, bewegte sie auf und ab.

«Du, du, ich habe so lange auf dich gewartet … » ächzte Bernie.

Isabel verstand sofort und ließ das erregte Glied los. «Dann komm zu mir, nimm mich ganz», flehte sie. Bernie legte sich über sie, brachte sein Glied an ihr Ge-schlecht, stieß sanft zu, führte es dann ganz hinein und bewegte es langsam in der Scheide.

Er schaute auf sein Glied, sah, wie es in der dunklen Öffnung verschwand, wie es dann feucht wieder zum Vorschein kam und dann abermals verschwand.

Bald fand er den Rhythmus, der sie beide der Erfüllung näher bringen sollte.

Isabels Unterleib stieß und kreiste um das Glied in ihrer Scheide.

Sie verschränkte ihre Beine hinter Bernies Rücken, damit er noch tiefer in ihr Geschlecht dringen konnte. Der Raum wurde erfüllt durch das verlangende Keuchen und Stöhnen der beiden Menschen, die sich nun ganz ihren Gefühlen hingaben, ihnen freien Lauf ließen. Plötzlich verkrampfte sich Isabel, verharrte in ihren Bewegungen.

«Oooh — ich — ich — Oooh», stöhnte sie auf.

Der Orgasmus überflutete sie, ließ sie sich aufbäumen. Bernie spürte, wie er sich in Isabels Scheide verströmte.

Erschöpft fiel Isabel auf das Bett zurück,

Kraftlos fielen ihre Beine links und rechts neben Bernies Körper.

Keuchend lagen sie nebeneinander.

Isabel schloß die Augen, verschränkte ihre Arme über dem Kopf.

«Was hast du?» fragte Bernie.

«Nichts, es ist nichts», erwiderte Isabel matt.

«Der plötzliche Klimawechsel macht dir wohl zu schaffen, wie?»

«Ja. Das muß es wohl sein.»

«Möchtest du schlafen?»

«Nein, nicht schlafen. Wir gehen etwas spazieren. Ja?»

«Einverstanden.»

Isabel ging ins Bad, machte sich frisch, zog sich an.

Bernie zeigte ihr die Hotelanlage, ging dann mit ihr zu dem kleinen Sandstrand, der von Palmen und Klippen umrahmt war.

Isabel hatte die ganze Zeit geschwiegen.

«Warum sagst du nichts?» fragte Bernie.

«Ich weiß nicht.»

«Aber es muß doch einen Grund geben für dein Schweigen», bohrte er weiter.

«Nein wirklich, ich weiß es nicht. Wahrscheinlich liegt es daran, daß alles für mich so fremd ist, daß ich nun den Schritt getan habe, vor dem ich so große Angst hatte», sagte sie.

Bernie wußte, daß er sie nun in Ruhe lassen sollte.

Er fragte nicht weiter.

Aber irgendwie war er bedrückt.

Isabel ist nicht so, wie ich sie sonst kenne, dachte er.

Oft hatte er Isabel gesehen.

Immer dann, wenn Roland auf einer Geschäftsreise war, hatte er Isabel in der Villa besucht.