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Ironie und Humor in der Literatur der Romantik  am Beispiel von 'Klein Zaches genannt Zinnober' von E. T. A. Hoffmann (Teil II)


Ironie und Humor in der Literatur der Romantik am Beispiel von 'Klein Zaches genannt Zinnober' von E. T. A. Hoffmann (Teil II)


1. Auflage

von: Hans-Georg Wendland

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 16.10.2012
ISBN/EAN: 9783656290018
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 16

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Beschreibungen

Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: In Teil I dieser Untersuchung (im Abschnitt „Die romantische Ironie bei E. T. A. Hoffmann“) war davon die Rede, dass es sich bei dem Begriff „romantische Ironie“ um eine intellektuelle Haltung des Künstlers/Erzählers handelt und es darum geht, das Phantastische bzw. das mit dem Alltagsverstand nicht zu erfassende Element des
Wunderbaren der empirischen Realität gegenüberzustellen. Beim Humor hingegen betrachtet der Künstler das dargestellte Geschehen gleichsam von höherer Warte aus und nimmt gegenüber den Unzulänglichkeiten der Wirklichkeit eine heiterverständnisvolle
und versöhnliche Haltung ein, durch die die wahrgenommenen
Diskrepanzen und Widersprüchlichkeiten harmonisiert werden.

Diese Überlegungen bilden für die folgende Analyse des Textes „Klein Zaches“ eine wichtige Ausgangsbasis. Dabei wird allerdings dem Gedanken Rechnung getragen, dass beide Begriffe nicht auf
klar voneinander zu unterscheidenden und eindeutig zu beschreibenden Ebenen angesiedelt sind und es eine Reihe von „semantischen Überschneidungen“ mit verwandten Begriffen wie Komik, Groteske, Parodie, Satire, Travestie gibt, die auch für den hier behandelten Text relevant sind und in der kritischen Literatur wiederholt Berücksichtigung finden.

Es ist unverkennbar, dass in „Klein Zaches“ verschiedene Erzählformen, unterschiedliche Ebenen des Geschehens bzw. unterschiedliche Erzählwirklichkeiten und die in ihnen agierenden und durch sie geprägten Figuren miteinander kombiniert werden. Dabei werden sie fortlaufend gegeneinander ausgespielt, ironisch gebrochen
und relativiert, so dass auch ihre Schatten- und Kehrseiten sichtbar werden.

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