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Der römische Triumph - Gründe für die Vielfalt


Der römische Triumph - Gründe für die Vielfalt


1. Auflage

von: Julia Alert

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: EPUB, PDF
Veröffentl.: 14.10.2008
ISBN/EAN: 9783640186914
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 19

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt nicht sehr viele Menschen, die sich unter dem Begriff „der römische Triumph“ nichts
vorstellen können. Man muss sich nicht intensiv mit der Geschichte der Antike beschäftigen,
um zu wissen, dass es sich dabei um eine Siegesfeier handelt. Die Forscher aber fühlen sich
von ihrer Neugier und Wissensdurst dazu gedrängt den Quellen möglichst viel über den
Triumph zu entlocken. Denn „we shall never understand the Romans unless we understand
the triumph.“1 Vieles wird vermutet und möglicherweise bleibt etwas auch als eine
Vermutung für immer. Die heftige Diskussion2 über den Ursprung des Triumphes und, vor
allem, über die Etymologie des Begriffes selbst wurde beendet als H. S. Versnel3 die einzige
plausible Übersetzung „Tanz“ des griechischen Θριαμβος, das in Verbindung mit dem
lateinischen triumphus gesetzt wird, nachgewiesen hat. Der Brauch und seine Bezeichnung
wurden von Etruskern übernommen.4 Ebenso bekannt ist die Tatsache, dass es verschiedene
Arten der Siegesfeier gab, die zum Teil unterschiedlichen Stellenwerte und Kriterien für ihre
Verleihung und Durchführung hatten. Dies wird im Hauptteil dieser Arbeit genauer erläutert.
Das breite Spektrum der Zeugnisse der Antike, in erster Linie literarische Quellen sowie
archäologische Funde und Inschriften, ließ mit großer Wahrscheinlichkeit die Abläufe und
Unterschiede dieser Arten rekonstruieren. Viele der antiken Geschichtsschreiber5 liefern
präzise Beschreibungen einiger Triumphalprozessionen, allerdings ohne sich enger mit dem
Ritual selbst, seiner Bedeutung oder seinem Ursprung6 zu beschäftigen. Die ausführlichste
Bearbeitung des Brauchs finden wir bei Livius. In seinem Werk Ab urbe condita „führte er
systematische Behandlung […] auf mehreren Ebenen konsequent durch“7. Doch eben wie
seine Vorgänger liefert er keine Erklärung zu den Anfängen der Feier, weil sie selbst
vermutlich nicht interessant für ihn waren. Die Triumphfeier hatte den Wert eines
Meilensteins auf dem Weg vom Staat zum Imperium. Mit ihrer Hilfe sollten Aufstieg und
Wachstum Roms dokumentiert werden.

[...]

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