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Das Sein der Dauer


Das Sein der Dauer


ISSN, Band 34 1. Aufl.

von: Andreas Speer, David Wirmer

260,00 €

Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Veröffentl.: 10.12.2008
ISBN/EAN: 9783110212204
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 604

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Beschreibungen

<p>Im Mittelpunkt dieses Bandes, der die Themenstellung der 35. Kölner Mediaevistentagung aufgreift, steht das Sein der Dauer in seiner ganzen phänomenalen Breite und damit das Feld des Historischen in seiner besonderen zeitlichen Struktur.</p>
<p><strong>Das Mittelalter: Historiographische (Re-)Konstruktionen</strong></p>
<p><em>Otto Gerhard Oexle:</em> Die Dauer des Mittelalters; <em>Nora Berend: </em>Fontiers of Christendom: the Endurance of Medieval and Modern Constructs; <em>Frank Hentschel:</em> Die Dauern der mittelalterlichen Musikgeschichte aus der Sicht des 19. Jahrhunderts; <em>Henrik Wels: </em>Warten als das Sein der Dauer oder Beckett und das Mittelalter</p>
<p><strong>Ontologie und Semantik der Dauer</strong></p>
<p><em>Pasquale Porro: </em>The Duration of Being. A Scholastic Debate (and Its Own Duration); <em>Christoph Kann: </em><em>Incipit</em>/<em>desinit</em> und die Semantik der Dauer in der mittelalterlichen Logik; <em>Krystyna Krauze-Blachowicz: </em>Lasting in and Lasting of Speculative Grammar; <em>Daniel A. Di Liscia: </em>Walter Burley, Paulus Venetus und die Tradition <em>De instanti</em> ; <em>Sven Knebel: </em>Präliminarien zur scholastischen Ontologie der Vergangenheit: <em>praeteritio</em></p>
<p><strong>Kosmologische Entwürfe von Zeit und Dauer</strong></p>
<p><em>Nadja Germann: </em>Zwischen <em>veritas naturae</em> und <em>fides historiae</em> . Zeit und Dauer bei Abbo von Fleury; <em>Michel Lemoine: </em>La durée dans la <em>Cosmographie</em> de Bernard Silvestre; <em>Marc-Aeilko Aris: </em>Das Sein der Dauer und die Ordnung der Zeit: Nikolaus von Kues über den Jüngsten Tag und die Tage zuvor; <em>Dietrich Lohrmann: Motus continuus</em> und <em>motus perpetuus </em> in der mittelalterlichen Technik und Physik; <em>Barbara Ventarola: </em>Bewegung im Buch der Natur: Entzug und Rekonstruktion der Dauer bei Johannes Buridanus und Francesco Petrarca</p>
<p><strong>Identitäten und Kontinuitäten</strong></p>
<p><em>Petra Schulte: </em>Wann endet die Ewigkeit? Wortbruch, Instabilität und das Postulat der Dauer im französischen Spätmittelalter; <em>Sebastian Lalla: </em>Wie lange dauert die Hölle? Ewigkeit und <em>aevum </em>bei Alexander von Hales; <em>Bernd Roling: </em>Der Fall des Frater Albericus: Dante, <em>Inferno</em>, Gesang 33, und die Kontinuität von Person und Schuld; <em>Peter Godman: </em> The Moral Moment</p>
<p><strong>Historische Konzeptionen und historiographische Konzepte von Dauer</strong> </p>
<p><em>Hans-Joachim Schmidt: </em>Die Illusion der Dauer - Konzepte der Herrscher für ihre Nachfolger; <em>Marie Bláhová: </em>Herrschergenealogie als Modell der Dauer des ‚politischen Körpers‘ des Herrschers im mittelalterlichen Böhmen; <em>Wolf-Friedrich Schäufele: </em>Die Kontinuität der Kirche. Oppositionelle Konzeptionen im Hoch- und Spätmittelalter; <em>Jürgen Miethke: </em>Die Geltung päpstlicher Dekretalen und die ‚Reform an Haupt und Gliedern‘ auf den Konzilien des 15. Jahrhunderts. Über Anspruch und Dauer päpstlicher Pfründregelungen; <em>Helmut G. Walther: Mundus non generabitur et corrumpetur, sed dispositiones ipsius</em>. Zum Umgang der gelehrten Juristen mit dem Problem von Vergänglichkeit und Dauer; <em>Adam Fijalkowski: </em>Die <em>voces variae animantium</em> in der Unterrichtstradition des Mittelalters und der Frühen Neuzeit</p>
<p><strong>Poetologische und ästhetische Konzeptionen von Zeit und Dauer</strong> </p>
<p>Jens Pfeiffer: ‚Zeit‘ als Moment einer poetologischen Fiktionalitäts-Reflexion im Hohen Minnesang. Zu Walthers von der Vogelweide <em>Lange swîgen des hât ich gedâht</em> und Heinrichs von Morungen <em>Mir ist geschehen als einem kindelîne; Brigitte Stark: </em>Die Dauer im ‚Mystère de la Passion‘; <em>Patrizia Procopio: </em>„como falcone che per paiça mosso sia“: Gleichnishafte Zeitdarstellung in <em>De arte saltandi et choreas ducendi</em> von Domenico da Piacenza; <em>Antonia Sahaydachny: </em> The Pictorial Representation of Timeless Reality in the Mozarabic Illuminations of the Beatus Commentary to the Apocalypse in Spain (ca. AD 900-1100)</p>
<p><strong>Andreas Speer</strong> und <strong>David Wirmer</strong>, Universität zu Köln.</p>

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